Der Moselwein stammt aus dem Moseltal, welches mit seinen Nebentäler von Saar und Ruwer Deutschlands älteste Weinbauregion bildet. Schon vor über 2000 Jahren bauten hier die Römer Wein an. Bis 2006 hieß die Weinbauregion noch Mosel-Saar-Ruwer, wurde dann aber auf Mosel gekürzt, um eine einfachere internationale Vermarktung zu ermöglichen.
Auf fast 9000 Hektar werden überwiegend weiße Rebsorten für die Herstellung von Moselwein angebaut. Der Anteil an roten Sorten beläuft sich auf gerade einmal 9 %. Die wichtigste Rebsorte, die stets in einem Atemzug mit dem Moselwein genannt wird, ist der Riesling. 60 % der Weißweine von der Mosel werden aus dieser Rebsorte gekeltert. Eine weitere Besonderheit des Mosel Weins ist der Elbling, der immerhin 6 % der Anbaufläche einnimmt und als älteste Rebsorte Europas gilt.
Die Mosel ist weiterhin das größte Steillagenweinbaugebiet der Welt und liegt mit knapp 5.300 Hektarn Rieslinganbaufläche auf Platz 2 der Liste der größten Rieslingproduzenten. Nur die Pfalz baut auf mehr Fläche Riesling an. Die vorherrschenden Böden für den Mosel Wein sind Schiefer an Saar, Ruwer, Mittel- und Untermosel, sowie Muschelkalk an der Obermosel. Auch der wohl teuerste landwirtschaftlich genutzte Boden ist an der Mosel anzutreffen. Bekannt ist die Mosel für die steilste Weinbergslage Europas, den Bremmer Calmont.
Die Einzellage Bernkasteler Doktor, direkt über dem historischen Ortskern von Bernkastel-Kues gelegen, trägt neben diesem Titel auch das Prädikat zu den berühmtesten und einst teuersten Weinbergslagen der Welt zu gehören. Allgemein erzielen gute Moselweine regelmäßig Rekordsummen auf Weinversteigerungen. Preise von mehreren tausend Euro sind bei weitem keine Seltenheit.
Moselweine werden bis heute in der breiten Öffentlichkeit als süß, fruchtig und schwach im Alkohol wahrgenommen. Wofür der Moselwein jedoch bei Weinfreunden beliebt ist, hat nichts mit Restzucker und niedrigem Alkohol zu tun. Die jeweilige Lage und der Erzeuger spielen ähnlich wie in Bordeaux eine wichtige Rolle, was die vermeintliche Qualität der Mosel Weine ausmacht. Trockene, spontan vergorene und eigentümliche Rieslinge lassen die Herzen vieler Moseljünger und Rieslingfreunde höher schlagen.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Mosel-Fragen
Warum wird Wein in Rheinland Pfalz an der Mosel angebaut?
Das warme Klima, die Steillagen sowie, die perfekte Bodenfeuchtigkeit, welche durch die Mosel und seine Nebenflüsse gegeben ist, sind perfekte Voraussetzungen für den Anbau bester Moselweine.
Welche Rebsorten gibt es an der Mosel?
Die wichtigste Rebsorte, die stets in einem Atemzug mit dem Moselwein genannt wird, ist der Riesling. 60 % der Weißweine von der Mosel werden aus ihm gekeltert. Eine weitere Besonderheit des Mosel Weins ist der Elbling, der immerhin 6 % der Anbaufläche einnimmt und als älteste Rebsorte Europas gilt. Der Anteil an roten Sorten beläuft sich auf gerade einmal 9 %.
Für was ist die Weinregion Mosel bekannt?
Die Weinregion Mosel ist besonders für seinen Riesling bekannt. An der Mosel liegt der steilste Weinberg Europas, der Bremmer Calmont, der nicht nur Spitzenrieslinge zu bieten hat, sondern auch ein beliebtes touristisches Ziel ist. Zudem ist die Mosel für die Einzellage Bernkasteler Doktor populär, die zu den teuersten Lagen der Welt gehört.
Wie viele Winzer gibt es an der Mosel?
In dem Weinland Mosel bewirtschaften rund 3.000 Winzer eine Rebfläche von 8770 Hektar.
Wo kann ich Mosel Wein kaufen?
Neben Supermärkten finden Sie online auf Wir Winzer eine große Auswahl an ausgezeichneten Moselwein direkt vom Winzer.
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