Das Weingut Rinke steht für Innovation und außergewöhnliche Qualität. Gault Millau beschreibt das Projekt treffend: „Dies ist ein bislang einzigartiges Experiment, das man vielleicht in Burgund oder Baden, aber niemals an der Mosel vermuten würde.“
Die Geschichte begann 2006, als Marion und Alexander Rinke die steilen Weinberge am Langsurer Brüderberg übernahmen – ein fast vergessenes Kleinod auf Muschelkalk. Mit viel Leidenschaft rodeten sie die Flächen und bepflanzten sie mit Chardonnay und weiteren Rebsorten, darunter Weiß- und Grauburgunder, Muskateller und Gewürztraminer. So entstand der charaktervolle „Gemischte Satz“, dessen Weißweine an Chablis erinnern, jedoch ihre eigene Identität bewahren.
Später erweiterten sie die Rebflächen um Pinot Noir und pflanzen bis heute burgundische Klone mit geringen Erträgen. Seit 2015 bewirtschaftet das Duo auch Steillagen an der Saar, etwa im Oberemmeler Altenberg und Wiltinger Klosterberg, wo über 60 Jahre alte Reben in Schieferböden gedeihen. Die Rinke-Weine, darunter Riesling, Spätburgunder und Frühburgunder, zeichnen sich durch Finesse, Eleganz und eine typisch Saar-typische Spannung aus.
Das nach Bioland-Kriterien zertifizierte Weingut setzt auf nachhaltige Bewirtschaftung und minimalistische Kellerarbeit. Die veganen Weine reifen in Ruhe und sind oft in älteren Jahrgängen verfügbar. Muschelkalk trifft Schiefer – das Weingut Rinke verbindet zwei faszinierende Welten an der Mosel auf beeindruckende Weise.
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