Im Weingut Hain setzt man auf Tradition. In den 300 Jahre alten Gewölbekellern des Guts baut Winzer Gernot Hain Weine aus, die den Charakter der Region widerspiegeln. Toplagen bei Piesport sind die Basis für mineralische Mosel-Rieslinge, die sich bereits einen Namen in der Weinszene gemacht haben. Daher darf sich das Weingut Hain über durchwegs hohe Bewertungen von Institutionen wie Gault Millau und Vinum freuen. Die Rieslinge begeistern mit der typischen Mineralik, die ein feiner Schmelz begleitet.
Die Geschichte vom Weingut Hain als Familienbetrieb reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1988 übernahm Gernot Hain das Weingut von seinem Vater. Zu mehr als 80 Prozent konzentriert sich der Weinbau heute auf Riesling, daneben finden sich Chardonnay, Weißburgunder und Spätburgunder. Aus den Trauben der Spätburgunder produziert das Weingut Hain nicht nur herrlich duftende Rotweine mit dem typischen Beerenaroma, sondern auch einen weiß gekelterten Blanc de Noir.
Gernot Hain verfolgt für den klassischen Riesling-Stil einem naturnahen Weinausbau. Die Weine vergären nach der späten Handlese langsam. Eine gleichmäßig feuchte und kühle Umgebung im Keller sorgen für optimale Bedingungen. Auf diesem Weg gelingt es am Weingut Hain, die feine und mineralische Struktur der Rieslinge herauszuarbeiten. Auch die typische Frucht kommt bei den fülligen und texturreichen Weinen nicht zu kurz. Die kräftige Säure ist wie die zarte Süße harmonisch eingebunden. Nicht umsonst kann sich das Weingut Hain mit drei Gault-Milau-Trauben und zweieinhalb Sternen von Vinum schmücken.
In zwei berühmten Steillagen gedeihen die Rieslinge. Wie in einem Amphitheater erheben sich die Hänge über Piesport, in dessen Herz das Weingut Hain ansässig ist. Im unteren Teil befindet sich die Lage Goldtröpfchen, die von der Südausrichtung des Hangs profitiert. Am anschließenden Domherr sind die Reben ebenfalls gen Süden gelegen und stehen wie das Goldtröpfchen auf stark verwittertem Tonschiefer. Die Lagen für die Reben des Weißburgunder, Chardonnay und Spätburgunder befinden sich auf der gegenüberliegenden Moselseite.
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