Wein ist ein traditionelles Getränk mit einer bis zu 8000 Jahre alten Geschichte. Er entsteht durch die Gärung von Trauben. Die wichtigsten Kategorien sind Rot-, Rosé- und Weißwein, die sowohl nach Herkunftsgebiet als auch nach Rebsorte, also der Traubenart, unterschieden werden können.
Diese Faktoren beeinflussen neben Bodenbeschaffenheit, Lage und Klima maßgeblich den Charakter des Weines. Auch der Ausbau durch den Winzer - die Zeit zwischen dem Ende der Gärung und der Abfüllung - prägt den Wein. Weine können in Fässern reifen, deren Material einen wesentlichen Einfluss hat, oder in Tanks und Barriques. Dieser Ausbau kann Wochen bis Jahre dauern und wirkt sich natürlich auf die Preisgestaltung aus.
Wie wird Wein hergestellt?
Zuerst werden die Trauben geerntet, dann gepresst. So kommt der Saft heraus. Bei Rotwein bleiben die Schalen im Saft, um Farbe und Tannine zu gewinnen. Bei Weißwein werden sie sofort entfernt. Dann folgt die Gärung, bei der Zucker in Alkohol umgewandelt wird. Nach der Gärung reift der Wein in Fässern oder Tanks, bevor er gefiltert und in Flaschen abgefüllt wird.
Was ist der Unterschied zwischen Rot und Weißwein?
Rotwein wird aus roten oder blauen Trauben hergestellt, wobei der Saft während der Gärung mit den Schalen in Kontakt bleibt, was ihm seine dunkle Farbe und kräftige Tannine verleiht. Weißwein entsteht meist aus grünen Trauben, aber er kann auch aus roten Trauben hergestellt werden. Dabei wird der Saft sofort nach dem Pressen von den Schalen getrennt und ohne Schalenkontakt vergoren, was zu einem hellen, frischen und fruchtigen Wein führt.