Seit wann genau in Languedoc Roussillon Weinbau betrieben wird ist nicht bekannt. Möglicherweise reicht die Tradition bis zu 3000 Jahre zurück, als sich hier die Phoker aus Griechenland niedergelassen haben. Einer anderen Theorie zufolge hätten fast ein Jahrtausend später die Römer die Reben mitgebracht, als sie im zweiten Jahrhundert vor Christus in Narbonne ihre erste Kolonie gründeten. Fest steht, dass sich die Produktion lange Zeit vor allem auf leicht anbaubare Gebrauchsweine konzentrierte. In den letzten zwei Jahrzehnten gingen mehr und mehr regionale Weinbauern zum Anbau komplexer, hochwertiger Rebsorten und zur Herstellung edler Qualitätsweine über.
Obwohl Languedoc Roussillon über eine große Zahl an AOC Appellationen verfügt, finden sich hier auch hervorragend Landweine. Die nördliche Region Languedoc stellt viele leichte Tafelweine her, die gut zur regionalen Küche passen. Im südlicheren Roussillon findet man dagegen vermehrt Rosé und Rotweine von hoher Qualität und heller, dünner Farbe. Daneben gibt es auch einige sehr gute Weißweine zu entdecken, welche aber nur einen kleinen Teil der Gesamtproduktion ausmachen. Die Hauptattraktionen unter den Weinen des Languedoc Roussillon sind die Süßweine und der älteste Schaumwein Frankreichs, der Blanquette de Limoux. Auch die Grenache- und Carigan-Cuvées sowie den Crémant de Limoux sollten Weinliebhaber zumindest einmal probiert haben.
Die meisten Weingärten in Languedoc Roussillon liegen nahe an der Küste wo der gemäßigt mediterrane Klimaeinfluss am besten zu spüren ist. Sehr heiße Sommer kommen der Entwicklung der Trauben zugute. Allerdings ist die Region in dieser Zeit auch sehr trocken, da es nur selten, aber dafür in heftigen Schauern regnet. Der Hauptvorteil der Region Languedoc Roussillon für den Weinbau ist die große Vielfalt ihrer Böden. Kalk, Ton, Schiefer, Gneis, Kiesel, Sandstein, Mergel, Sand, Granit, Molasse und Schwemmlandböden sind vorhanden und sorgen für ein breites Spektrum an Rebsorten und Geschmacksnoten.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Languedoc Roussillon-Fragen:
Wo liegt Languedoc Roussillon?
Languedoc Roussillonliegt an der französischen Mittelmeerküste. Die große Weinvielfalt, schöne Landschaften, eine reichhaltige Geschichte und nicht zuletzt die Meeresküste machen Languedoc Roussillon zu einem idealen Reiseziel für Weinfreunde mit Familie.
Welche Böden gibt es im Languedoc Roussillon?
Die Region Languedoc Roussillon verfügt über eine große Vielfalt von Böden für den Weinbau. Kalk, Ton, Schiefer, Gneis, Kiesel, Sandstein, Mergel, Sand, Granit, Molasse und Schwemmlandböden sind vorhanden und sorgen für ein breites Spektrum an Rebsorten und Geschmacksnoten.
Wie viel Hektar Rebfläche hat Languedoc Roussillon?
Languedoc Roussillon ist mit ungefähr 300.000 Hektar Rebfläche und etwa 12 Millionen Hektoliter Weinproduktion im Jahr das größte Weinbaugebiet Frankreichs.
Welche typischen Weine aus Languedoc Roussillon gibt es?
Die Hauptattraktionen unter den Weinen des Languedoc Roussillon sind die Süßweine und der älteste Schaumwein Frankreichs, der Blanquette de Limoux. Auch die Grenache- und Carigan-Cuvées sowie den Crémant de Limoux sollten Weinliebhaber zumindest einmal probiert haben.
Was für ein Klima herrscht in Languedoc Roussillon?
Die meisten Weingärten in Languedoc Roussillon liegen nahe an der Küste wo der gemäßigt mediterrane Klimaeinfluss am besten zu spüren ist. Sehr heiße Sommer kommen der Entwicklung der Trauben zugute. Allerdings ist die Region in dieser Zeit auch sehr trocken, da es nur selten, aber dafür in heftigen Schauern regnet.
Seit wann wird in Languedoc Roussillon Wein angebaut?
Languedoc Roussillon kann auf eine erstaunlich lange Weinbaugeschichte zurückblicken. Möglicherweise reicht die Tradition bis zu 3000 Jahre zurück, als sich hier die Phoker aus Griechenland niedergelassen haben. Einer anderen Theorie zufolge hätten fast ein Jahrtausend später die Römer die Reben mitgebracht, als sie im zweiten Jahrhundert vor Christus in Narbonne ihre erste Kolonie gründeten.
Bitte warten …