Das Ortola Estate verbindet jahrtausendealte Weinbautradition mit einem tiefen Respekt für Umwelt und Natur. Geprägt von der Nähe zum Mittelmeer und einer einzigartigen Lage zwischen Meer und Lagune entstehen hier charaktervolle, vielschichtige Weine mit niedrigem Ertrag und bemerkenswerter Tiefe.
Die Ursprünge des Guts reichen bis in die Zeit der Römer zurück – es zählt zu den ältesten Weinbergen Frankreichs. Einst Teil des Erzbistums von Narbonne, war das Château Notre Dame du Quatourze ein ehemaliges Kloster, dessen Name sich auf eine abweichende Zehntregelung bezieht. Im Jahr 1983 erwarb der Ingenieur Georges Ortola das Château Tapie, fünf Jahre später folgte das Château de Lunes. Mit großem Engagement revitalisierte er die brachliegenden Weinberge, bewahrte alte Carignan-Reben und ergänzte diese um Sorten wie Mourvèdre, Syrah, Grenache, Viognier und Vermentino – perfekt abgestimmt auf die steinigen Böden der Region. Heute führen Hélène und Nelson Ortola die Familientradition fort, seit 2016 auch unter eigenem Namen.
Der biologische Anbau und der bewusste Verzicht auf synthetische Zusätze stehen im Zentrum der Philosophie des Hauses. Begrünung mit Hülsenfrüchten und Getreide fördert die Mikroorganismenvielfalt, schützt den Boden und speichert langfristig Kohlenstoff. Pflanzentees, ätherische Öle sowie der gezielte Einsatz biologischer Schädlingskontrolle wie der sexuellen Verwirrung ergänzen das naturnahe Repertoire.
Auch im Keller wird minimalinvasiv gearbeitet: spontane Gärung, kein Zusatz von Sulfiten bei ausgewählten Cuvées und das Ziel, die Fruchtfülle und Weichheit der Tannine optimal zur Geltung zu bringen. So vereint das Ortola Estate ökologische Verantwortung mit überlieferter Handwerkskunst und modernem Qualitätsanspruch.
Bitte warten …