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24,67 €/L (0,75 L)Die Insel hat nicht nur den Vorteil, dass man dort vorzügliche Weine kosten kann. Eine Vielzahl an historischen Sehenswürdigkeiten, Wandermöglichkeiten und herrliche Strände machen sie auch für Familienmitglieder interessant, die alkoholischen Getränken weniger zugetan sind oder noch zu jung sind, um sie genießen zu dürfen.
Die ersten Weinbauern auf Sizilien waren griechische Siedler, die sich bereits im achten Jahrhundert vor Christus auf der Insel niederließen und ihre idealen Anbaubedingungen entdeckten. Bereits in der Antike war vor allem die Region um den Vulkan Ätna ein wichtiges Weinbau- und Weinhandelszentrum. Später konzentrierten sich die Weinbauern jedoch mehr auf den lokalen Markt und der internationale Bekanntheitsgrad sank stark ab. Erst im 18. Jahrhundert wurde Sizilien als Produzent von alkoholverstärkten Süßweinen wiederentdeckt. Diese blieben die wichtigsten Exportweine bis sie gegen Ende des 20. Jahrhunderts international aus der Mode kamen. Es folgte eine schwere Zeit für die sizilischen Weinbauern, da die Umstellung auf natürlichere Qualitätsweine erst mit deutlicher Verzögerung einsetzte.
Noch heute dominieren auf Sizilien IGT Landweine, auch wenn es mittlerweile bereits einige gute DOC und DOCG Weine gibt. Noch immer wird ein Großteil der Produktion lokal verkauft oder zur Mischung mit anderen Sorten auf das italienische Festland geschickt. Bei der Exportware findet man mittlerweile vor allem frische mineralische Weißweine. Doch auch kräftige Rotweine mit fruchtigem Aroma sind vertreten. Bei den für die Qualitätsweinproduktion verwendeten Rebsorten wurden zunächst Weine mit internationaler Verbreitung bevorzugt. Inzwischen werden aber vermehrt auch einheimische Sorten vermarktet. Das Spektrum ist sehr groß und da bisher fast nur die größeren Weingüter auf Qualitätsweine umgestiegen sind, ist für die Zukunft noch mit einer deutlichen Vergrößerung des Angebotes zu rechnen.
Klimatisch und den Boden betreffend verfügt Sizilien über ideale Voraussetzungen für den Weinanbau. Es herrscht warmes Mittelmeerklima mit viel Sonnenschein und milden Wintern vor. Im Süden der Insel merkt man ihre Nähe zu Afrika an der großen Hitze während der Norden mehr an Süditalien erinnert. Je nach Anbaugebiet stehen sandige, lehmhaltige und kalkhaltige Böden sowie vulkanische Basaltböden zur Verfügung, die es den Winzern ermöglichen eine Vielzahl unterschiedlicher Rebsorten zu den jeweils für sie optimalen Bedingungen anzubauen. Die derzeit wichtigsten auf Sizilien vertretenen Arten sind dabei Nero d'Avola, Nerello Mascalese und Inzolia. Doch das kann sich durchaus ändern, denn hier gibt es noch viele Weine zu entdecken und die Weinbauregion Sizilien hat zweifellos das Potenzial, sich an zukünftige Geschmackstrends anzupassen.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Sizilien-Fragen:
Wie viel Hektar Rebfläche hat Sizilien?
Die Insel Sizilien ist die größte Weinbauregion Italiens. Ungefähr 100.000 Hektar Weinanbaufläche liefert hier jedes Jahr ungefähr 5 Millionen Hektoliter des köstlichen Getränks.
Welche Rebsorten werden in Sizilien angebaut?
Die derzeit wichtigsten auf Sizilien vertretenen Arten sind dabei Nero d'Avola, Nerello Mascalese und Inzolia.
Was bedeutet DOCG/ DOC auf Weinen?
DOC heißt ausgeschrieben „Denominazione di Origine Controllata“, DOCG bedeutet „Denominazione di Origine Controllata e Garantia“. Dies bedeutet, dass der Wein eine geschützte Herkunftsbezeichnung hat und unter strengeren Qualitätskontrollen im Bereich Ernte, Vinifizierung und Abfüllung hergestellt wurde. Die Anforderungen von DOCG Weinen sind noch etwas strenger, als bei den DOC Weinen.
Seit wann wird in Sizilien Wein angebaut?
Die ersten Weinbauern auf Sizilien waren griechische Siedler, die sich bereits im achten Jahrhundert vor Christus auf der Insel niederließen und ihre idealen Anbaubedingungen entdeckten. Bereits in der Antike war vor allem die Region um den Vulkan Ätna ein wichtiges Weinbau- und Weinhandelszentrum.
Was für ein Klima herrscht in Sizilien?
In Sizilien herrscht ein warmes Mittelmeerklima mit viel Sonnenschein und milden Wintern vor. Im Süden der Insel merkt man ihre Nähe zu Afrika an der großen Hitze während der Norden mehr an Süditalien erinnert.
Die Insel hat nicht nur den Vorteil, dass man dort vorzügliche Weine kosten kann. Eine Vielzahl an historischen Sehenswürdigkeiten, Wandermöglichkeiten und herrliche Strände machen sie auch für Familienmitglieder interessant, die alkoholischen Getränken weniger zugetan sind oder noch zu jung sind, um sie genießen zu dürfen.
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