Der Elbling zählt zu den ältesten Rebsorten Europas. Den Namen hat er in Anlehnung an das lateinische Wort „albus“ für weiß, da er schon vom Römer Plinius als „vitis alba“ erwähnt wurde. Diese reichtragende Weißweinsorte war früher vor allem bei Winzern beliebt, die einen Zehntwein als Steuer entrichten mussten. Über die Jahrhunderte wurde er dann von Riesling und Silvaner verdrängt.
Zwar wurden die Reben des Elbling bereits von den Römern im Moselgebiet angebaut, jedoch entstammt der Elbling einer spontanen Kreuzung des Weißen Heunischs mit dem Traminer-Sämling, ist also heunischer bzw. fränkischer Herkunft. Die ehemals häufigste deutsche Rebsorte eignet sich wegen ihrer frischen Säure auch sehr gut zur Sektherstellung. Als Mutation ist der Rote Elbling bekannt, der als extraktreiche Rarität bekannt ist.
Da die Reben des Elbling mittelfrüh treiben, entgehen Sie eventuell auftretenden Frühjahresfrösten. Zwar ist er empfindlich gegen Spätfrost, gedeiht jedoch auch auf mittelguten Lagen. Besonders gut gedeihen die Reben auf Muschelkalkböden, wie sie auch an der Mosel zu finden sind. Da er weniger Stickstoff als andere Reben benötigt, ist er zum umweltschonenden Anbau geeignet. Die Reben können ein hohes Alter erreichen. Angebaut wird die Rebsorte Elbling vor allem an der Mosel, kommt er auch in Baden und Sachsen vor.
Beim Elbling Wein handelt es sich um einen trockenen, säurebetonten Weißwein. Er ist spritzig, süffig und fruchtbetont, was ihn zu einem unkomplizierten Tischwein macht, der auch als Sommerwein gut geeignet ist. Aromen von Apfel, Pfirsich, Zitrone und Ananas sind charakteristisch. Gut passt der Elbling Wein zu leichten Fischgerichten, Meeresfrüchten oder einer deftigen Brotzeit.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Elbling-Fragen:
Wie schmeckt Elbling?
Beim Elbling Wein handelt es sich um einen trockenen, säurebetonten Weißwein. Er ist spritzig, süffig und fruchtbetont, was ihn zu einem unkomplizierten Tischwein macht, der auch als Sommerwein gut geeignet ist. Aromen von Apfel, Pfirsich, Zitrone und Ananas sind charakteristisch.
Wo wächst Elbling?
Der Elbling wird vorallem an der Obermosel hergestellt. In Deutschland nimmt die Rebsorte ca. 580 ha Rebfläche ein. Die Rebe wächst besonders gut auf Muschelkalkböden, womit sie an der Mosel beste Voraussetzungen hat und somit hier als drittwichtigste Rebsorte gilt.
Was passt zu Elbling?
Ein Elbling Weißwein passt hervorragend zu leichten Fischgerichten, Meeresfrüchten oder einer deftigen Brotzeit.
Ist Elbling ein trockener Wein?
Beim Elbling handelt es sich um einen säurebetonten Weißwein, der vorwiegend trocken ausgebaut wird.
Wie nannten die Römer die Rebsorte Elbling?
Der Name Elbling stammt von dem lateinischen Wort „albus“ für weiß, da die Rebsorte bereits bei den Römern als „vitis alba“ bekannt war.
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