Konsequent wie kaum ein anderes Traditions-Weingut verfolgt das VDP-Weingut Prinz Salm die Verknüpfung von überliefertem Wissen und modernen Erkenntnissen zeitgemäßen Weinbaus. So hat man bereits im Jahr 1988 mit der Umstellung auf biologische Bewirtschaftung begonnen. Gerade erst wurde das hochambitionierte Weingut mit der 2. Gault Millau-Traube ausgezeichnet.
Das Weingut Prinz Salm wird von Felix Prinz zu Salm-Salm in der nunmehr 32. Generation geleitet und ist somit das älteste Weingut Deutschlands, der sich ununterbrochen in Familienbesitz befindet. Rund 18 Hektar sind zu drei Vierteln mit Riesling bestockt, zudem gibt es Burgunder, etwas Merlot und Scheurebe. Das Weingut befindet sich seit jeher auf Schloss Wallhausen bei Bad Kreuznach, dem Familiensitz der Familie Prinz zu Salm-Salm, dazu gehören auch die Weinberge im rheinhessischen Bingen.
Die Natur steht im Mittelpunkt der Arbeit auf dem Weingut. Gelesen wird von Hand, die Vinifikation wird klassisch und mit zeitgemäßer Kellertechnik vorgenommen. Die Gärung erfolgt langsam im gemauerten Gewölbekeller (aus dem 17. Jahrhundert), wo auch die spätere Lagerung stattfindet. Die Weine des Weinguts Prinz Salm verfügen aufgrund ihrer verlässlichen Säurestruktur über eine äußerst gute Reifefähigkeit und erhalten über die Jahre eine immer bessere Zugänglichkeit.
Die Weinbergslagen des Dalbergschen Weinguts Prinz Salm liegen in der Talenge zwischen Wallhausen und Dalberg sowie auf dem Binger Bergrücken. Die Waldkappen des Soonwalds schützen vor den ergiebigen Regenmengen des Hunsrücks. Durch die vielen tektonischen Erdverschiebungen, die es ehedem in der Region gab, gestaltet sich der Boden der Weinlagen sehr vielfältig: grüner Schiefer, Ton, Kies, Sand, Löß und Quarzit des Rotliegenden (Roter Schiefer) ermöglichen es dem Weingut Prinz Salm, markante Weine zu erzeugen, die ihre Herkunft geschmacklich authentisch widerspiegeln. Die Filetstücke des Weinguts heißen “Felseneck” und “Johannisberg” (beide Nahe) sowie “Scharlachberg” und “Kirchberg” (beide Rheinhessen).
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