Die Weinbautradition in Latium reicht bis weit in die Antike zurück, in der der Wein das normale Alltagsgetränk der hier lebenden Völker war. Für den Großteil seiner Geschichte diente das Anbaugebiet Latium vor allem der Produktion von Gebrauchsweinen zur Versorgung von Rom, das in der Antike die bei weitem größte Metropole Europas war. Im Mittelalter verringerte sich die Population zwar deutlich, doch der Vatikan hatte immer noch einen großen Bedarf an Wein. Erst in den letzten Jahrzehnten ließ die Nachfrage nach simplen Alltagsweinen nach und die Winzer der Region stellten mehr und mehr auf Qualitätsweinerzeugung um.
Wo noch vor nicht allzu langer Zeit bis zu 90 % Gebrauchsweine für die unmittelbare Umgebung hergestellt wurden, dominieren nun vor allem Weine mit DOC Denomination. Gemeinsam mit den DOCG und IGT Weinen machen sie mittlerweile etwa 70 % der Gesamtproduktion in Latium aus. Der Hauptanteil der Anbauflächen entfällt auf Weißweine, für die die Region zu Recht auch international bekannt ist. Sie zeichnen sich durch einen vorzüglichen mineralischen Geschmack aus und werden insbesondere als Tischweine verwendet. Daneben bietet Latium aber auch einige elegante und harmonische Rotweine, die durchaus einen Versuch wert sind.
Der Hauptvorteil der Weinbauregion Latium sind ihre fruchtbaren Böden aus Vulkan- und Tuffgestein in die sich in Küstennähe gelegentlich auch feuchtigkeitsspendender Lehm oder Sand mischt. Die in diesem Bereich gezogenen Trauben sind zudem vom trockenen und heißen Klima in Meeresnähe geprägt. Weiter im Inneren des Landes wird es feuchter und kühler wodurch eine große Bandbreite an Geschmacksvarianten entsteht. Als wichtigste Rebsorten Latiums gelten Malvasia, Trebbiano und Sangiovese. Entdeckungslustige Weinliebhaber können aber durchaus noch viele andere Köstlichkeiten in dieser Region entdecken, in der es kaum einen Ort gibt, an dem kein Weinbau betrieben wird.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Latium-Fragen:
Wie viel Hektar Rebfläche hat Latium?
Für Weinliebhaber hat Latium 48 000 Hektar Rebfläche zu bieten, die jedes Jahr etwa 1,3 Hektoliter köstlicher Weine liefern.
Welche Rebsorten werden in Latium angebaut?
Als wichtigste Rebsorten Latiums gelten Malvisia, Trebbiano und Sangoviese. Entdeckungslustige Weinliebhaber können aber durchaus noch viele andere Köstlichkeiten in dieser Region entdecken, in der es kaum einen Ort gibt, an dem kein Weinbau betrieben wird.
Was bedeutet DOCG/ DOC auf Weinen?
DOC heißt ausgeschrieben „Denominazione di Origine Controllata“, DOCG bedeutet „Denominazione di Origine Controllata e Garantia“. Dies bedeutet, dass der Wein eine geschützte Herkunftsbezeichnung hat und unter strengeren Qualitätskontrollen im Bereich Ernte, Vinifizierung und Abfüllung hergestellt wurde. Die Anforderungen von DOCG Weinen sind noch etwas strenger, als bei den DOC Weinen.
Seit wann wird in Latium Wein angebaut?
Die Weinbautradition in Latium reicht bis weit in die Antike zurück, in der der Wein das normale Alltagsgetränk der hier lebenden Völker war. Für den Großteil seiner Geschichte diente das Anbaugebiet Latium vor allem der Produktion von Gebrauchsweinen zur Versorgung von Rom, das in der Antike die bei weitem größte Metropole Europas war.
Was für ein Klima herrscht in Latium?
Latium wird vom trockenen und heißen Klima in Meeresnähe geprägt. Weiter im Inneren des Landes wird es feuchter und kühler wodurch eine große Bandbreite an Geschmacksvarianten bei den Weinen entsteht.
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