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Kabinett

Kabinett-Weine, die eleganten Verführer

Wer Aromenvielfalt, Dichte und vollen Geschmack beim Wein sucht, muss nicht zum 14-grädigen Shiraz oder zum aufgepimpten Chardonnay vom anderen Ende der Welt greifen. Hierzulande gibt es einen oftmals unterschätzten Weintypen, der seit jeher gekeltert wird, der Aromenfülle und -vielfalt mit niedrigen Alkoholwerten vermählt und der sich bei vielen Weintrinkern und Gastronomen wieder steigender Beliebtheit erfreut. Die Rede ist vom Kabinett. 

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    Der Name Kabinett hat seinen historischen Ursprung im Mittelalter Kabinett-Weine galten damals als besonders gute Weine in klösterlichen Weinkellern und wurden in einer sogenannten Schatzkammer, dem ‘Cabinet’, aufbewahrt.

    Die Bezeichnung Kabinett ist eines aus einer Hand voll Prädikaten, die ein Wein in Deutschland tragen kann. Kabinett-Weine zählen zu den deutschen Prädikatsweinen. Qualitätsweine von höchster Stufe können in Deutschland mit verschiedenen Prädikaten versehen werden. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Prädikatsstufen: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein.

    Kabinett-Weine sind Weine mit dem niedrigsten Prädikat, das bedeutet mit dem geringsten Mostgewicht der reifen Trauben. Ein deutscher Kabinett-Wein muss bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Die Prädikatsstufen werden in erster Linie anhand des Mostgewichtes fest gemacht. Das Mostgewicht eines Kabinett-Weines muss mindestens 73 Grad Oechsle betragen, was abhängig von Rebsorte und Anbaugebiet ist. In Baden, dem südlichsten und wärmsten der deutschen Weinanbaugebiete,  gelten je nach Rebsorte leicht andere Werte als in den anderen Anbaugebieten, und zwar von 76 bis 85 Grad Oechsle. Laut Weingesetz muss jeder Kabinett-Wein zudem eine Prüfungsnummer auf dem Etikett tragen, die sogenannte AP-Nummer, die von einer Prüfungskommission vergeben wird, welche den Wein sensorisch bewertet.

    Wie ein Kabinettwein ausgebaut wird, bleibt im Prinzip jedem Winzer selbst überlassen. Regionale oder gar selbst weitergeführte Traditionen geben jedoch meistens den Ton an. Was einen Kabinett jedoch bei vielen Weintrinkern und einem Großteil der Fachwelt ausmacht, ist seine leichte, elegante Art, sein vergleichsweise moderater Alkoholgehalt und eben ein bestimmter Gehalt an Restsüße ohne dabei plump oder gar banal zu wirken, sondern vielmehr mit Dichte und intensiver Frucht zu trumpfen. Dass diese Art von Wein vornehmlich in den “nördlichen” Anbaugebieten  Mosel,  Nahe  und Rheingau  gekeltert wird, ist mit Sicherheit Tradition und Terroir geschuldet. In Baden-WürttembergFranken und der  Pfalz trifft man häufiger auf den weniger süßen Typus.

    Der Geschmack eines Kabinett-Weines kann trocken, halbtrocken oder auch süß sein. Kabinett-Weine sind oftmals schlanke und elegante Weine mit Aromen von Steinobst und frischen grünen und gelben Äpfeln. Sie gelten normalerweise als feine, leichte Weine mit geringerem Alkoholgehalt. Der Alkoholgehalt des Kabinett-Weines darf durch Zugabe von Zucker, Traubensaft und Most nicht erhöht werden. Diese sogenannte Chaptalisation vor und während der Gärung ist also bei Kabinett-Weinen verboten.

    Kabinettweine, die zwar trocken sind, aber einen unterstützenden Gehalt an Restzucker aufweisen, sind auch in der Gastronomie immer beliebter. Grund dafür sind die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die sie bieten. Zu südostasiatischen Gerichten, orientalischer und karibische Küche passen Sie hervorragend, gereift auch zunehmend zu “europäischer” Küche. Sie bereiten ungemeinen Trinkspaß ohne dabei schnell satt zu machen.

    Paradebeispiele für trockene Kabinettweine liefern die Weingüter Künstler und August Eser im Rheingau oder S.A. Prüm an der Mosel - natürlich gibt es aber auch zahlreiche andere Weingüter, welche Ihnen ausgezeichnete Kabinettweine anbieten. Unsere breite Auswahl an Kabinettweinen finden Sie untenstehend. Entdecken Sie jetzt die interessante Welt der Deutschen Kabinettweine. 

    WirWinzer FAQ - die meistgestellten Kabinett-Fragen:

    Was ist ein Kabinettwein?

    Kabinettweine sind leichte feine Weine, die aus reifen Trauben gewonnen wurden und einen verhältnismäßig geringen Alkoholgehalt aufweisen. Mit Kabinett werden Weine ausgezeichnet, die einer gehobenen Güteklasse angehören und bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen.

    Was ist besser Kabinett oder Qualitätswein?

    Da der Kabinett ein deutscher Prädikatswein ist, müssen die Trauben aus einem einzigen Anbaugebiet kommen und von einer zugelassenen Rebsorte sein. Durch diese Voraussetzungen ist die Weinqualität hier deutlich höher als bei einem Landwein, Tafelwein oder QbA-Wein.

    Wie schmeckt ein Kabinettwein?

    Der Kabinettwein hat meist eine spritzige lebendige Säure.

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