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Gelber Muskateller (Seite:2)

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    Gelber Muskateller (Seite:2)

    Gelber Muskateller ist eine der ältesten Rebsorten der Welt und als rassiger Vertreter der großen Muskatfamilie bekannt. Schon in der Antike war er bei den alten Römern und Griechen bekannt. Auch Kaiser Barbarossa schwärmte von ihm, sodass Gelber Muskateller schon im Nibelungenlied erwähnt wurde. Aufgrund seiner angenehmen Säure und dem leichten Muskatgeschmack wird er heute von Kennern und Laien gleichermaßen geschätzt.

    Die Anbaugebiete des Gelben Muskatellers befinden sich größtenteils in Österreich und der Pfalz. Kleinere Anbaugebiete gibt es auch in Baden und Franken. Eine größere Bedeutung besitzt der Muskateller Weißwein aber in den Mittelmeerländern, wo er je nach Land sogar seine eigenen regionalen Bezeichnungen hat. 

    In der alten Rebsorte liegt ein enormes Potenzial. Je nachdem wo sie angebaut wird, bringt sie Weine mit völlig unterschiedlichen Stilen hervor. Aufgrund dieser vielfältigen Möglichkeiten zum Ausbau ist der Gelbe Muskateller immer wieder spannend und überraschend. Auch als Tafeltraube ist er ein Genuss. Bereits am Duft der Trauben am Rebstock lässt sich auf den späteren Geschmack des Weins schließen. Häufig setzen Winzer den Gelben Muskateller auch in Cuvées zur Verbesserung des Aromaerlebnisses ein.

    Warme und windgeschützte Anbaugebiete 

    Angebaut wird der Gelbe Muskateller vor allem in Österreich, aber auch in Deutschland gibt es kleinere Anbauflächen. Einen höheren Stellenwert hat die alte Rebsorte im Süden Europas. Besonders in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich und Griechenland wird der Muskateller noch großflächig angebaut. 

    Die Reben des Gelben Muskateller bevorzugen ein warmes Klima und reifen recht spät. Sie sollten deshalb ausschließlich in warmen, windgeschützten Lagen angebaut werden. Doch nicht nur an die Lage stellt der Gelbe Muskateller hohe Ansprüche. Er ist zudem frostempfindlich, anfällig für Botrytis und reift relativ spät. Dadurch ist der Anbau in Deutschland aktuell stark rückläufig. Nur noch etwa 40 Hektar werden hier angebaut, wovon die größte Anbaufläche in der Pfalz liegt. Durch die kalkhaltigen Böden und die windgeschütze Lage des Pfälzerwalds bringen die Winzer hier einen besonders sortentypischen Muskateller hervor. 

    Die Vielfalt des Muskateller

    Der Wein des Gelben Muskateller wird sowohl trocken, halbtrocken, als auch lieblich ausgebaut. Der leichte Weißwein präsentiert sich gelb-grün und ist fruchtig. Sein Duft nach frischen Trauben setzt sich auch im Geschmack fort. 

    In Österreich wird der Gelbe Muskateller meist zu einem trockenen Sommerwein ausgebaut, dem jegliche Schwere fehlt. Mit einem blumig-würzigen Muskatbouquet, feiner Säure und spritzigem Geschmack präsentiert er sich leicht und eignet sich auch als Aperitif. In den Anbauregionen Italien, Argentinien oder Ungarn wird der Gelbe Muskateller oft zu edelsüßen Muskatweinen oder würzigen Dessertweinen ausgebaut. Außerdem wird er auch zur Herstellung des berühmten Tokajer-Weins verwendet.  

    In Deutschland wird der Gelbe Muskateller allerdings meistens als Verschnittpartner von Riesling und Silvaner benutzt, um diesen Weinen mehr Lebendigkeit und Aroma zu verleihen. 

    Vom Muskateller gibt es über 200 Variationen, Mutationen und Muskatsorten, wie zum Beispiel den Roten Muskateller, Muscat de Hambourg oder Muskat d'Alexandrie. Die weißen Beeren des Gelben Muskateller werden als trockener, feinherber oder lieblicher Wein angebaut. Der gelblich-grüne Wein zeichnet sich insbesondere durch seine feine, aber sehr verführerische Muskatnote aus. Er überrascht mit teilweise blumigen Noten und ein an Zitrusfrüchte und Gewürze erinnerndes Bouquet. Neben einer fruchtigen Säure weist er zugleich eine angenehme Fruchtsüße auf und überzeugt damit nicht nur gelegentliche Weingenießer, sondern auch echte Weinkenner und Liebhaber. Die alte Rebsorte ist dank des fein-fruchtigen Geschmacks auch eine beliebte Tafeltraube.

    Gelber Muskateller als Weinbegleitung

    Da der Gelbe Muskateller zu den Aromasorten gehört und sehr intensiv schmeckt, passt er nicht zu jedem Essen. Mit seinem fruchtigen Aroma und angenehmer Restsüße kann der Gelben Muskateller aber hervorragend zu süßen Desserts serviert werden. Die alte Rebsorte schmeckt zudem zu leichten Spargel- und Hähnchengerichten oder würzigen Speisen aus der asiatischen Küche. Weinkenner genießen die weiße Traube auch solo oder als frischen Aperitif vor dem Essen.  

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    Ob lieblichtrocken oder halbtrocken: Der Gelbe Muskateller überzeugt in jeder Geschmacksrichtung. Bei WirWinzer können Sie Muskateller Wein bequem online direkt ab Hof kaufen. Stöbern Sie im reichhaltigen Angebot in unserem Shop, bestellen Sie Ihre Favoriten online und genießen Sie die Qualitätsweine bei sich zu Hause. 

    WirWinzer FAQ - die meistgestellten Gelber-Muskateller-Fragen:

    Ist Gelber Muskateller Weißwein?

    Gelber Muskateller ist eine Rebsorte, aus der Weißwein hergestellt wird. Dieser wird sowohl trocken, feinherb als auch lieblich hergestellt.

    Wie schmeckt Gelber Muskateller?

    Die Weine haben eine sehr angenehme Säure und ein deutliches Muskatbouquet mit teilweise sogar blumigen Noten.

    Was passt zu Gelber Muskateller?

    Gelber Muskateller Wein mit seinen intensiven Geschmacksaromen passt nicht zu jedem Essen. Gut kann man Weine dieser Rebsorte mit Gazpacho, Tafelspitzsülze oder süßen Nachspeisen kombinieren. Empfehlenswert ist es aber auch, den gelben Muskateller einfach solo oder als Aperitif zu trinken.

    Wo wächst Gelber Muskateller?

    Gelber Muskateller wird vor allem in Österreich angebaut. Daneben findet man auch Anbauflächen in anderen Regionen wie Italien, Ungarn, Argentinien, Frankreich und Portugal. In Deutschland wird die Rebsorte nur auf etwa 40 Hektar angebaut. 

    Ist Gelber Muskateller lieblich?

    Gelber Muskateller wird sowohl trocken, feinherb als auch lieblich ausgebaut. In Österreich fokussieren sich die Winzer meist auf die Herstellung von trockenen Weinen, während andere Regionen wie Italien, Argentinien oder Ungarn eher auf edelsüße Muskatweine oder Dessertweine setzen. 

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