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7,32 €/L (0,75 L)Die Scheurebe wurde 1916 von Georg Scheu in der Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey gezüchtet. Lange Zeit vermutete man Riesling und Silvaner als Kreuzungspartner. Erst später konnte durch DNA-Analysen bewiesen werden, dass es sich um eine Kreuzung aus Riesling und der Bukettraube handelt, die selbst von Silvaner und Trollinger stammt. Mit einem Anteil von 3% an den gesamten deutschen Weinanbauflächen belegt die Scheurebe mit Abstand den ersten Platz unter den Neuzüchtungen des 20. Jahrhunderts. Daneben wird die Rebsorte auch in Österreich, England und der Schweiz angebaut.
Genauso wie ihr Kreuzungsvater, der Riesling, ist auch die Scheurebe anspruchsvoll und verlangt sehr gute Lagen. Auf Löss und kalkhaltigen Böden gedeihen Riesling sowie Scheurebe gleichermaßen. Aber auch trockene, karge Bodenverhältnisse verkraftet die Scheurebe und bringt gute Erträge hervor. Gefährdet werden die Trauben der Scheurebe durch winterliche Fröste und Edelfäule. Die rund 1.500 Hektar Rebfläche in Deutschland befinden sich zum größten Teil in Rheinhessen, aber auch in der Pfalz und an der Nahe lassen sich nennenswerte Anbauflächen der Scheurebe finden.
Lässt man die Reben vollkommen reifen, so können hochwertige Weißweine ausgebaut werden. Werden die Trauben zu früh gelesen, so fallen saure und scharfe Aromen an. Die Scheurebe ist bekannt für ihre aromatischen Eigenschaften, und die Fruchtigkeit des Weins wird oft hervorgehoben​. Typische Aromen, die in ihren Weinen wahrgenommen werden, sind schwarze Johannisbeeren, Mango, Grapefruit, Zitrone und Honigwabe, vor allem bei edelsüßen Weinen auch Pfirsich und reife Birne.
Es gibt zahlreiche verschiedene Ausbaustile und Qualitätsstufen für Scheurebe Wein. Besonders leicht zeigen sich die Kabinettweine der Rebsorte. Daneben werden auch viele Spätlesen durchgeführt, die dann je nach Bedingungen edelsüße bis liebliche oder halbtrockene bis trockene Weine ergeben.
Wenn Weine der Scheurebe trocken ausgebaut sind, passen sie besonders gut zu würzigen Gerichten wie Geflügel, Fischragout oder asiatischen Speisen. Wenn die Scheurebe lieblich oder edelsüß schmeckt, ist sie besonders zu fruchtigen Desserts zu empfehlen.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Scheurebe-Fragen:
Was ist eine Scheurebe?
Die Scheurebe ist ein Weißwein, der besonders durch seine Vielfalt punkten kann. Von edelsüß und lieblich zu halbtrocken und trocken gibt es viele verschiedene Ausbaumöglichkeiten. Am beliebtesten sind immer noch die süßen Varianten, obwohl die trockenen Weine in letzter Zeit immer mehr Gefallen finden.
Wie schmeckt Scheurebe?
Die Scheurebe ist bekannt für ihre aromatischen Eigenschaften, und die Fruchtigkeit des Weins wird oft hervorgehoben​. Typische Aromen, die in ihren Weinen wahrgenommen werden, sind schwarze Johannisbeeren, Mango, Grapefruit, Zitrone und Honigwabe, vor allem bei edelsüßen Weinen auch Pfirsich und reife Birne.
Welches Essen passt zu Scheurebe?
Wenn Weine der Scheurebe trocken ausgebaut sind, passen sie besonders gut zu würzigen Gerichten wie Geflügel, Fischragout oder asiatischen Speisen. Lieblicher oder edelsüßer Scheurebe Wein ist besonders zu fruchtigen Desserts zu genießen.
Wo wird Scheurebe angebaut?
Scheurebe wird überwiegend in Deutschland angebaut, sie beträgt etwa 3% der gesamten deutschen Anbauflächen. Die insgesamt knapp 1.500 Hektar Rebland verteilt sich überwiegend auf Rheinhessen, weitere nennenswerte Gebiete sind aber auch die Pfalz und Gebiete an der Nahe. Daneben wird die Rebsorte auch in Österreich, England und der Schweiz angebaut.
Ist Scheurebe trocken?
Im Gegensatz zu anderen Rebsorten genießen bei der Scheurebe die Geschmacksstile lieblich und edelsüß das höchste Ansehen. Die Rebsorte wird aber auch zu halbtrockenem und trockenem Weißwein ausgebaut, der inzwischen immer mehr an Beliebtheit gewinnt.
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