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10,65 €/L (0,75 L)Als mild bezeichnet man in der Regel einen Wein mit einem Restzuckergehalt von mindestens 45 g/l. Milder Rotwein und milder Weißwein zeichnen sich durch wenig Säure aus. Bei Rotwein in mild mit wenig Säure kommen meist dezente Tannine hinzu, die den milden, harmonischen Charakter unterstützen. Zu manchen Speisen passt ein milder Wein einfach besser als ein säurebetonter Wein. Zu reifem Käse etwa harmoniert milder Rotwein hervorragend. Reife Früchte und Desserts begleitet milder Weißwein perfekt. Und auch ein Sommertag lässt sich durch einen milden Wein versüßen.
Milder Weißwein und milder Rotwein lassen sich anhand einiger Kriterien aufspüren. Manche Rebsorten haben von Natur aus einen höheren Säuregehalt, hier sind typischerweise der Riesling und der Elbling, aber auch der Sauvignon Blanc zu nennen. Weniger Säure zeigen beispielsweise die Burgunderrebsorten oder auch Müller-Thurgau . Wer Rotwein in mild mit wenig Säure bevorzugt, greift am besten zu Spätburgunder, Dornfelder oder Merlot. Dies dient einer groben Orientierung, weitere Faktoren beeinflussen ebenfalls, ob ein Wein mild wird und wenig Säure aufweist. So zeigen Weine aus wärmeren Anbaugebieten meist weniger Säure als Weine aus kühleren Regionen. Somit spielen auch die einzelne Lage und der Jahrgang eine Rolle. Ein Riesling aus dem Rheingau kann in einem Jahr milder sein und im nächsten säurebetonter. Zudem verliert in reiferen Weinen die Säure an Ausdruckskraft.
Ein Wein, der mild ist und wenig Säure zeigt, schmeichelt dem Gaumen sanft und weich mit feiner Frucht. Mit ausgeprägtem Fruchtgehalt gefällt ein Gewürztraminer, samtig-elegant kommt ein Samtrot daher. Wenn Sie einen milden Sekt suchen, versuchen Sie einmal Scheurebe. Entdecken Sie diese charmanten Vertreter der Weinwelt und lassen Sie sich auf den harmonisch-runden Genuss ein. Sie werden es nicht bereuen.
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