Das Anbaugebiet Prosecco ist weit über Italien hinaus bekannt und liegt in der Provinz Treviso in der Region Venetien. Prosecco ist das Anbaugebiet, aus dem auch der gleichnamige Prosecco herkommt. Das Klima wird von der Küste Adrias und den Alpen im Norden beeinflusst.
Die Sommer sind warm und die Winter kalt. Eine starke Hitze ist hier aber selten. Der Boden ist geprägt von vulkanischem Gestein und Schwemmlandböden. In Prosecco werden auch Weißweine hergestellt. Der Prosecco wird als „Frizzante“ (perlend) oder „Spumante“ (schäumend) in den Handel gebracht und es gibt ihn in den Varianten „amabile“ (lieblich) und „secco“ (trocken).
Die weißen Hauptrebsorten sind Glera, Verdiso und Bianchetta. Aus der Glera Traube wird der Prosecco hergestellt. Zu mindestens 85% muss die Glera Traube im Prosecco enthalten sein und zu höchstens 15% darf eine andere weiße Rebsorte wie Chardonnay oder Bianchetta Trevigiana hinzugefügt werden.
Früher wurde der Prosecco Frizzante aufgrund von nicht so guten Qualitäten als IGT Wein zu sehr niedrigen Preisen verkauft und geriet so bei vielen Weinliebhabern in Verruf. Dabei kommen aus der Region herausragende Weißweine, Frizzanti und Spumantis her.
Damit dieser Verruf der Vergangenheit angehört, darf der Prosecco nur noch in bestimmten Orten versektet und auch abgefüllt werden. Früher wurde die Rebsorte für die Proseccos auch Prosecco genannt.
Heute heißt sie Glera, was den Grund hat, dass Abfüller, die aus dem Ausland kommen keinen Prosecco mehr herstellen können, sondern nur noch Glera IGT Frizzante oder Spumante. Prosecco ist daher seit 2010 eine Herkunftsbezeichnung.
Die Schaum- und Perlweine haben DOC-Denomination und im Kernanbaugebiet, (Conegliano, Valdobbiadene und Asolo) haben die Weine DOCG-Denomination. Die Provinzen, in denen der Prosecco DOC hergestellt wird, sind Belluno, Padova, Treviso, Venedig und Vicenza und die zwei Regionen Friaul-Julisch Venetien und Venetien.
Die DOCG Denomination wird in den Voralpen in der Provinz Treviso produziert und hat ca. eine Rebfläche von 6586 ha. Hier gibt es zwei DOCG Herkünfte. Der Conegliano Valdobbiadene DOCG kommt aus zwei Anbaugebieten. Aus Conegliano und Valdobbiadene.
Der Colli Asolani DOCG kommt aus der Gegend bei der Stadt Asolo. Der Prosecco darf nur in diesen DOC- und DOCG Denominationen gelesen, vinifiziert und abgefüllt werden. Die Anforderungen für Flaschen wurde bei dem Prosecco auch verschärft, der Prosecco darf nur in Gelb- Braun- Grün und Grauschwarzen- Glasflaschen abgefüllt werden.
Seit 2019 wurde das Herkunftsgebiet unter dem Namen „Le Colline del Prosecco di Conegliano e Valdobbiadene“ als UNSECO Weltkulturerbe in der Kategorie „Kulturlandschaft“ erklärt.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Prosecco DOC Fragen:
Welche Rebsorten werden in Prosecco angebaut?
Die weißen Hauptrebsorten in Prosecco sind Glera, Verdiso und Bianchetta.
Was bedeutet DOCG/ DOC auf Weinen?
DOCG bedeutet ausgeschrieben „Denominazione di Origine Controllata Garantia“ und DOC bedeutet „Denominazione di Origine Controllata“. Dies bedeutet, dass der Wein eine geschützte Herkunftsbezeichnung hat und unter strengeren Qualitätskontrollen in der Abfüllung und Vinifikation hergestellt wurde.
Was für ein Klima herrscht in Prosecco?
Das Klima wird von der Küste Adrias und den Alpen im Norden beeinflusst. Die Sommer sind warm und die Winter kalt. Eine starke Hitze ist hier aber selten. Der Boden ist geprägt von vulkanischem Gestein und Schwemmlandböden.
Welche typischen Weine aus Prosecco gibt es?
In Prosecco werden Schaum-, Perl- und Stillweine produziert. Der Prosecco wird als „Fizzante“ (perlend) oder „Spumante“ (schäumend) in den Handel gebracht und es gibt ihn in den Varienten „amabile“ (lieblich) und „secco“ (trocken). In Prosecco werden aber auch Weißweine (Stillweine) hergestellt.
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