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10,80 €/L (0,75 L)Der Silvaner war einst die dominante Rebsorte in Deutschland, bevor er vom Riesling überholt wurde. Der Silvaner ging aus einer Kreuzung von Traminer und Österreichisch Weiß hervor und wurde bereits 1659 im fränkischen Castell kultiviert, nachdem er aus Österreich eingeführt worden war. Die Erträge sind mittelhoch und recht sicher, was den Silvaner Wein trotz Schwächen wie der Frostempfindlichkeit bei den deutschen Winzern beliebt macht. Besonders alte Rebstöcke, wie man sie auch im Würzburger Stein findet, bringen hervorragende Qualitätsweine hervor. Die Ertragsreduzierung ist beim Silvaner von sehr großer Bedeutung.
Der Blaue Silvaner ist ebenfalls ein Weißwein, der heutzutage allerdings nur noch wenig vertreten ist. Seinen Namen verdankt er der hellgrauen bis tiefvioletten Farbe seiner Trauben. Die Rebsorte geht aus einer Mutation des Grünen Silvaners hervor und wurde in Deutschland 1984 als Ertragsrebsorte zugelassen.
Die Lagen, die mit Silvaner bestockt werden, sollten tiefgründige, feuchte Böden besitzen, trockene und flachgründige Regionen erfüllen die Voraussetzungen. Bis in die 70er Jahre waren gut 30% der deutschen Weinanbaufläche mit Silvaner Wein bestockt, seitdem nimmt der Anteil jedoch stetig ab. Heute werden ungefähr 5.000 Hektar Silvaner in Deutschland bebaut, davon fällt der Großteil in die Weinanbaugebiete Rheinhessen, Franken und Pfalz.
Ein Gütesiegel für höchste Qualität führte die Weinregion Rheinhessen mit der Bezeichnung RS oder "Rheinhessen Silvaner" ein. Neben der erwähnten Ertragsreduzierung ist die Lage und deren Bodenbeschaffenheit maßgeblich für den Geschmack und die Stilistik des späteren Silvaner Wein. So werden Silvaner Reben, deren Lagen lehmhaltige Böden aufweisen, oft neutral im Geschmack. Auf Verwitterungsböden entstehen eher elegante, frische Weine. Besonders charaktervoll geraten Silvaner auf Muschelkalkboden, wie sie in Franken vorherrschen. Im Duft erinnert ein Silvaner Wein an Basilikum und Holunder und verbindet erdigen Duft mit fruchtigen Noten. Je nach Boden und Ausbauart sind typische Aromen grüne Äpfel, frische Kräuter, Stachelbeere, schwarze Johannisbeere, Zitrusfrüchte und manchmal eine leichte Nussigkeit.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Silvaner-Fragen:
Wie schmeckt Silvaner?
Je nach Boden und Ausbauart sind typische Aromen von Silvaner Wein grüne Äpfel, Basilikum, Stachelbeere, schwarze Johannisbeere, Zitrusfrüchte und manchmal eine leichte Nussigkeit.
Wo wächst Silvaner?
Heute werden ungefähr 5.000 Hektar Silvaner in Deutschland bebaut, davon fällt der Großteil in die Weinanbaugebiete Rheinhessen, Franken und Pfalz.
Was passt zu Silvaner Wein?
Fränkischer Silvaner passt ideal zu Fischgerichten, die pfälzische und rheinhessischen Varianten passen besonders gut zu Gemüsegerichten und weißem Fleisch. Zu süßen Nachspeisen eignet sich eine edelsüße Auslese.
Ist Silvaner trocken oder lieblich?
Der Ausbau von Silvaner kann trocken, halbtrocken oder auch süß erfolgen, wobei die trockenen Varianten am beliebtesten sind.
Wie schmeckt Silvaner Spätlese?
Silvaner Spätlese Weine haben Aromen, die an Honig und eingelegte weiße Früchte erinnern. Außerdem bildet sich eine leichte Restsüße und Restsäure, die von Kennern sehr geschätzt wird.
Ist Silvaner Weißwein?
Silvaner ist eine der relevantesten Rebsorten für Weißwein in Deutschland, kann jedoch auch für Perl- und Schaumwein verwendet werden.
Woher kommt Silvaner Wein?
Silvaner kommt ursprünglich aus Österreich, ist jedoch mittlerweile in Deutschland weitaus mehr verbreitet. Der Silvaner ging aus einer Kreuzung von Traminer und Österreichisch Weiß hervor und wurde bereits 1659 im fränkischen Castell kultiviert, nachdem er aus Österreich eingeführt worden war.
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