Brut

Das Wort brut kommt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt "herb". Ein Sekt darf als brut bezeichnet werden, wenn der Restzuckergehalt nicht mehr als 12 g/l beträgt. Ein Sekt brut nature , also ein naturherber Sekt, darf sogar nur maximal 3 g/l Restzucker enthalten, was über die Versanddosage gesteuert wird. Dadurch zeigt sich dieser Sekt natürlich herb.

Sekt brut gibt es in Weiß, Rosé und seltener in Rot. Spätburgunder Trauben werden zwar häufig versektet, jedoch meist weiß oder als Rosé ausgebaut. In einem Pinot Brut kombinieren Winzer verschiedene Burgunder-Rebsorten zu einem weißen Sekt. Die klassische Rebsorte für deutschen Sekt ist aufgrund seiner natürlichen Säure der Riesling , der oft spritzig-frisch daherkommt. Chardonnay brut ist meist cremiger. Daneben finden Sie Sekt und Crèmant aus Gewürztraminer oder Kerner , aus Silvaner oder Muskateller . Dank der geringen Süße wird ein Sekt brut gern als Aperitif serviert und zum Anstoßen passt er natürlich auch. Die Tannine im roten Sekt verbinden sich gut mit Schokolade, weshalb er eine Mousse au Chocolat perfekt begleitet.

Sekt brut passt zu vielen Gelegenheiten und wird für jeden Geschmack angeboten. Die feine Säure und die Zitrusaromen eines Riesling brut von der Mosel wirken appetitanregend. Mit langem Nachhall gefällt ein eleganter Pinot brut aus Spät-, Grau- und Weißburgunder . Die Weine dafür wurden teils im großen Holzfass ausgebaut. Charaktervoll kommt ein eher seltener roter Spätburgunder-Sekt daher. Ausgesprochen cremig mit Mango-Mirabellen-Aromen gibt sich ein feinmoussierender Cremant brut aus der Pfalz. Und für richtig trockenen Genuss greifen Sie zu dicht-komplexem naturherbem Sekt aus der Muskatellertraube. Genießen Sie das prickelnde Erlebnis.