Hammelburg gilt als die älteste Weinstadt Frankens. An den Ausläufern der bayerischen Rhön und an der fränkischen Saale idyllisch gelegen, wird Weinbau in dieser Region seit über 1200 Jahren betrieben. Der Anbau erster Reben geht der Überlieferung nach auf das Jahr 777 zurück. Bis heute wachsen auf den Muschelkalkhängen um Hammelburg verschiedene Rebsorten, allen voran der Silvaner. Dies gilt gleichermaßen für den Hammelburger Heroldsberg .
Der Hammelburger Heroldsberg befindet sich über der gleichnamigen Stadt und setzt sich aus mehreren alten Lagen zusammen. In seiner Gesamtheit bildet der Berg eine Steillage, die nach Süden ausgerichtet ist. Innerhalb der angebauten Rebsorten dominiert der Weißweinanteil. Neben der Hauptrebsorte Silvaner gedeihen Weiß- und Grauburgunder, Bacchus und Riesling. Das Sortiment der Rotweine wird vom Spätburgunder bestimmt.
Im Hinblick auf die Bodenbeschaffenheit vom Hammelburger Heroldsberg ist eine Besonderheit erwähnenswert. Die Gesteinsformationen, die die Basis der heutigen Weinbergböden aus Muschelkalk bilden, sind vor etwa 150 Millionen Jahren entstanden. Die Böden zeichnen sich jedoch nicht allein durch ihren hohen Mineraliengehalt aus, sondern sind mit einer Vielzahl von Steinen übersät. Diese ermöglichen, dass Wasser zügig in tiefere Bodenschichten geleitet werden kann, wo die Rebstöcke das Nass aufnehmen und ihre Wasserreserven auffüllen können.
Typisch fränkisch und zum Teil prämiert sind die Weine von Müller! Das Weingut, deren Trauben auf der Lage Hammelburger Heroldsberg herangewachsen sind. Mit ansprechendem Etikettendesign und im Bocksbeutel abgefüllt, überzeugt der in jüngerer Vergangenheit kultivierte Riesling mit seinem fruchtigen Geschmack, trocken ausgebaut in der Qualitätsstufe Kabinett.
Bitte warten …