Genauso wie der Spätburgunder stellt der Weißburgunder hohe Ansprüche an seine Lagen und deren Boden- und Klimaverhältnisse. Er bevorzugt südliche Hanglagen mit warmen, tiefgründigen und kalkhaltigen Böden. Klimaschwankungen verträgt er nicht gut, da die Trauben des Weißburgunders sehr dünnschalig sind. Auch die Lese und Kelterung müssen dementsprechend mit viel Vorsicht durchgeführt werden. Gibt man den Weißburgunder Reben genug Zeit am Stock, so können hohe Mostgewichte erzielt werden.
Weißburgunder Wein passt zu vielfältigen, eher mild gewürzten und nicht zu üppigen Speisen wie Meeresfrüchten, Fisch, Kalb oder Geflügel. Mit zurückhaltender Säure und zarter Frucht fungieren diese ausgezeichnet als Menüweine. Im Barrique ausgebaute Weiße Burgunder sind gehaltvoller und begleiten am besten Lamm, Jungwild und Kalb.
Der Phantasie der Winzer sind im Ausbau keine Grenzen gesetzt, so dass vielfältige Stilistiken bei diesem Weißwein möglich sind. Grundsätzlich wird der Weißburgunder trocken ausgebaut und teils sogar im Barrique gelagert. Als Trocken- oder Spätlese entfaltet Weißburgunder Wein Aromen von Apfel, Birne, Melone, Quitte, Ananas, Zitrus, Wiesenblumen und geröstete Haselnüsse bis hin zu frischem Teig. Im Duft ist der Weiße Burgunder zart und verhalten, erinnert oft an weiße Blüten und ist gekühlt ein angenehm-mildfruchtiger Sommer- und Terrassenwein.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Weißburgunder-Fragen:
Wie schmeckt Weißburgunder?
Weißburgunder Wein entfaltet Aromen von Apfel, Birne, Melone, Quitte, Ananas, Zitrus, Wiesenblumen und geröstete Haselnüsse bis hin zu frischem Teig.
Wo wird Weißburgunder angebaut?
In Deutschland werden mittlerweile knapp 4500 Hektar Anbaufläche mit der Rebsorte Weißburgunder bestockt, wobei die Tendenz klar ansteigend ist. Die wichtigsten deutschen Regionen sind Baden, die Pfalz und Rheinhessen. Daneben wird Weißburgunder in Italien, Frankreich und Österreich angebaut.
Was passt zu Weißburgunder?
Weißburgunder-Weine passen zu vielfältigen, eher mild gewürzten und nicht zu üppigen Speisen wie Meeresfrüchten, Fisch, Kalb oder Geflügel. Mit zurückhaltender Säure und zarter Frucht fungieren diese ausgezeichnet als Menüweine. Im Barrique ausgebaute Weiße Burgunder sind gehaltvoller und begleiten am besten Lamm, Jungwild und Kalb.
Was ist der Unterschied zwischen Weißburgunder und Grauburgunder?
Weiß- und Grauburgunder sind unterschiedliche Rebsorten, die beide vom Spätburgunder abstammen und natürliche Mutationen sind. Der Unterschied zwischen den beiden Rebsorten liegt jedoch lediglich in der Beerenhaut, das Fruchtfleisch ist identisch. Im Hinblick auf den Geschmack lässt sich feststellen, dass der Grauburgunder intensiver und wuchtiger schmeckt als der feine, schlanke und elegante Weißburgunder.
Ist Sauvignon Blanc Weißburgunder?
Der Weiburgunder gehört zur gleichnamigen Familie der Burgunder-Weine und entstand als natürliche Mutation des Spätburgunders. Der Sauvignon Blanc hingegen entstand als Kreuzung von Traminer und Chenin Blanc. Beide Weine werden jedoch gerne zusammen als Cuvée hergestellt.
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