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18,67 €/L (0,75 L)Sekt und Secco sind Schaumweine. Damit gehören sie zu einer Gruppe schäumender Weine mit festgelegtem Kohlenstoffdioxid-Mindestanteil und einem Überdruck von mindestens drei Bar in der Flasche. Sekt besteht aus klassischem Wein, dem Winzer Hefe und Zucker zusetzen und dann gären lassen, sodass Kohlensäure entsteht. Beim Secco entsteht die Kohlensäure nicht durch Gärung, sondern durch künstliches Hinzufügen.
Sekt und Secco sind sich mitunter sehr ähnlich, unterscheiden sich aber dennoch in ihren grundlegenden Eigenschaften, dem Alkoholgehalt und ihrem Geschmack. So gibt es zwar z.B. Rosé-Sekt und Secco Rosato, die beide auf Roséwein basieren, aber dennoch Unterschiede aufweisen.
Charakteristisch für Sekt ist vor allem der Alkoholgehalt. Sekt muss mindestens 10 % Alkohol enthalten, um als Sekt zu gelten. Selbstverständlich gibt es Sekt aber auch ohne Alkohol. Der Geschmack bestimmt sich ähnlich wie beim Wein über den Restzucker, wobei dabei andere Maßeinheiten zum Einsatz kommen. Dieser bestimmt, ob die Sektsorte als mild (über 50 g Zucker), als trocken (17 g bis 32 g Zucker) oder als naturherb (bis maximal 3 g Zucker) gilt. Sekt entsteht häufig auf Basis von Roséwein oder Riesling, da sich diese Sorten besonders gut mit der perligen Kohlensäure von Sekt harmonieren.
Im Gegensatz zum klassischen Sekt hat der Secco in der Regel einen Alkoholgehalt ab 8,5 % und besitzt eine geringere Haltbarkeit. Secco ist ein halb schäumender Wein, den Winzer aus Tafel- oder Qualitätsweinen gewinnen – bevorzugt aus den Rebsorten Weißburgunder oder Riesling. Geschmacklich reichen die Varianten des Secco beim Secco Frizzante, Secco Bianco oder Secco Rosato von trocken bis süß und fruchtig. Experten bezeichnen Secco häufig als die kleine Schwester des Winzersekts, denn in der Regel ist Secco durch den geringeren Alkoholgehalt leichter und ein wenig günstiger als Sekt, da er nicht der Sektsteuer unterliegt.
Grundsätzlich gibt es bei der Herstellung von Schaumwein drei Grundmethoden. Nach der ursprünglichsten Methode gärt der Traubenmost einmal, und zwar allein auf Grundlage des im Most vorhandenen eigenen Traubenzuckers. Bei der zweiten Variante entwickelt der Schaumwein durch Beigabe ("Dosage") von Zucker und Hefekulturen bei der Gärung mehr Kohlensäure. Diese Kellertechnik ist für hochwertige Schaumweine wie Sekt guter Qualität oder Champagner üblich. Bei der dritten Methode für Schaumwein pumpt der Winzer fremde Kohlensäure in einen Wein hinein. Schaumweine aus dieser Herstellung gelten in der Regel als weniger qualitativ als Schaumweine traditioneller Machart.
Die Unterschiede zwischen Sekt und Secco entstehen bei der Herstellung. Beim Secco wird die Kohlensäure, die beim Gärungsvorgang entsteht, später wieder zugesetzt. Der Kohlensäuredruck darf sich dabei zwischen 1 bar und 2,5 bar bewegen, während er bei Sekt bei bis zu 6 bar liegt. Ein weiterer Unterschied zum Schaumwein liegt in der Abfüllung in der Flasche, bei der fehlenden Agraffe beim Secco. Die Agraffe ist der Haltedraht am Korken, der verhindert, dass trotz des vorherrschenden Drucks in der Flasche der Korken nicht davonfliegt. Secco wird meist mit einem Drehverschluss verschlossen oder aber verkorkt und mit einer Kordel versehen.
Die Bezeichnung "Secco" hat ihren Ursprung in Italien und heißt übersetzt „trocken“. Inzwischen hat sich "Secco" in Deutschland und in Österreich auch als Synonym für einen Perlwein durchgesetzt. Dieser Umstand rührt daher, dass aus dem italienischen "Prosecco frizzante", einfach das Wortsegment "Secco" übernommen wurde und es seitdem als allgemeine Bezeichnung für deutsche Perlweine verwendet wird. Durch die Varianten wie Secco Frizzante oder Secco Bianco ist Secco daher trotz seiner Wortherkunft nicht immer trocken, sondern auch lieblich oder süß.
In Deutschland gilt für entsprechende Schaumweine die Bezeichnung "Sekt". Der Begriff "Sekt" leitet sich vom lateinischen "siccus" ("trocken") ab. Die in der Regel mehreren Grundweine ("Cuvée"), auf denen diese Schaumweine basieren, müssen demselben Anbaugebiet zurechenbar sein.
Auch wenn viele Menschen die Begriffe häufig synonym verwenden, sind Sekt und Secco streng genommen nicht dasselbe wie Prosecco. Prosecco dürfen sich nur Schaumweine, Perlweine und Stillweine nennen, die aus Venetien in Italien stammen und zu mindestens zu 85 % aus der Rebsorte Glera bestehen. Herkömmlicher Secco darf sich daher nicht als Prosecco bezeichnen, da dieser Begriff gesetzlich geschützt ist.
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Ob mit oder ohne Alkohol – Sekt und Secco eignen sich optimal für jeden Anlass. Während viele Menschen bei besonders feierlichen Anlässen wie Hochzeiten oder Jubiläen am liebsten auf einen guten Sekt zurückgreifen, ist der Kauf eines Seccos vor allem bei legeren Zusammenkünften beliebt. Bei Wir Winzer erhalten Sie bei beide Varianten hochwertigen Genuss höchster Qualität.
WirWinzer FAQ - die häufigsten Fragen zu Sekt und Secco
Wie schmeckt Schaumwein?
Die Geschmacksrichtungen für Schaumweine reichen von naturherb (Süßegehalt etwa eines halben Zuckerwürfels je Liter) bis zu mild (ungefähr 25 Zuckerwürfel pro Liter).
Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Secco?
Sowohl Secco als auch Sekt zählen zu den Schaumweinen. Der Unterschied zwischen den beiden Getränken liegt in der Produktion. Während der Flaschengärung, entstehen beim Sekt "Perlchen", die den Sekt mit Kohlensäure versetzen. Beim Secco hingegen wird die Kohlensäure lediglich zugesetzt.
Wie hoch ist der Alkoholunterschied zwischen Sekt und Secco?
Der Alkoholgehalt des Seccos ist ein wenig niedriger als der bei einem Sekt. Beim Sekt beträgt das Alkoholvolumen mindestens 10 Prozent. Der Alkoholgehalt beim Secco hingegen fängt bei 8,5 Prozent an.
Wie lange sind Sekt und Secco lagerfähig?
Sekt ist wesentlich länger haltbarer als Secco. Sekt kann viele Jahre gelagert werden, während Secco nach zwei Jahren verzehrt sein sollte, da die Möglichkeit besteht, dass dieser an Kohlensäure verliert.
Wie wird Sekt am besten serviert und welcher passt zu welchem Anlass?
Weißen Sekt servieren Sie am besten gekühlt bei etwa 5 bis 7 Grad, Rosé sollte eine Temperatur von 6 bis 8 Grad haben. Diese Temperatur erzielt den optimalen, perligen Effekt und verhindert ein Herausschießen des Korkens. Allgemein passt zu würzigen, salzigen Mahlzeiten ein trockener Sekt, während ein Rosé gerne zu Meeresfrüchten und ein herber oder trockener roter Sekt zu kräftigen Fleischgerichten passt.
Was bedeutet die Bezeichnung „Méthode champenoise“ und welche Bedeutung hat sie für die Qualität von Sekt?
Bei der Méthode champeniose handelt es sich um die älteste Methode, um die zweite Gärung bei der Herstellung von Schaumwein einzuleiten. Dabei findet die Gärung nicht mehr im Tank, sondern direkt in der Sektflasche statt. Die Bezeichnung darf nur bei der Herstellung von Champagner auf dem Etikett verwendet werden. Allgemein verbessert diese Art der Herstellung die Qualität der Perlen und die Komplexität des Weins.
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