Die Wehlener Sonnenuhr ist zudem dafür bekannt, dass die komplette Lage Steillage ist. Die Weinberge sind nach Süd/Südwest ausgerichtet und befinden sich auf einer Höhe von 110 m bis 250 m.
Anfangs betrug die Rebfläche der Wehlener Sonnenuhr 8 Hektar, aus denen mittlerweile aufgrund der außergewöhnlichen Qualität mehr als 45 Hektar geworden sind. Hierbei wird auf steinigen, grauen Devon- und Schieferverwitterungsboden ausschließlich Riesling angebaut. Der Schiefer speichert dabei die Wärme des Tages und gibt es nachts an die Reben ab. Besonders die Lagen in unmittelbarer Nähe zur Mosel profitieren von der Wärmereflexion.
Der lehmhaltige Devonschieferboden verleiht den Weinen ihre Saftigkeit und Mineralität. Ihre rassige Säure unterstützt die Weine hinsichtlich ihres Lagerpotentials. Weine von der Wehlener Sonnenuhr lassen sich gerne im richtig temperierten Keller für ein paar Jahre vergessen, um dann für besonderes Vergnügen zu sorgen.
Weiterhin bietet der Boden der Wehlener Sonnenuhr ideale Voraussetzungen für Kabinettweine, Spätlesen und edelsüße Weine. Doch auch trocken ausgebaut können bei VDP-Weingütern aus Rieslingen von der Wehlener Sonnenuhr wunderbare Große Gewächse hervorgehen. Weine von der Wehlener Sonnenuhr sind elegante, feinduftige Rieslinge mit einer frischen Säure. Die Rieslinge besitzen dabei Aromen von lagentypischen Pfirsichnoten und grünen Apfel.
Bekannte Weingüter, die Riesling auf der Wehlener Sonnenuhr anbauen, sind unter anderem: Weingut S.A. Prüm, Weingüter Wegeler-Bernkastel, Weingut Studert-Prüm Maximinhof, Weingut J.J. Prüm und Weingut Witwe Dr. H. Thanisch, Erben Müller-Burggraef.
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