Der Recher Herrenberg ist eine Spitzenlage an der Ahr. Seinen Namen verdankt er den Herren von Saffenburg, zu deren Besitz auch der Weinbauort Rech gehörte und die hier ihren Wein anbauten. Der Weinberg liegt unterhalb der Felspartie des Schwedenkopfes und liefert mit seinen Grauwacken- und Schieferverwitterungsböden, sowie seiner Neigung von bis zu 60 % ideale Bedingungen für den Anbau von roten Rebsorten, wie etwa dem Liebling vieler Ahr-Winzer, dem Spätburgunder.
Die Ostlage des Recher Herrenberg wurde flurbereinigt, die Südlage hingegen weist noch die typische Terrassenbauweise auf. Von den 27 Hektar Fläche sind gerade einmal 17 Hektar bestockt. Ganze 80 % der Fläche gelten als steile Weinbergslagen, die übrigen 20 % werden als hängig klassifiziert. Neben 10 Hektar Spätburgunder wachsen weiterhin Portugieser (3 ha), Frühburgunder (1 ha) und Riesling (3 ha).
Die Spätburgunder präsentieren sich kräftig und rassig, Rieslinge geraten sorten-typisch und frisch.
Zu welcher Größe vor allem die Spätburgunder vom Recher Herrenberg heranreifen können zeigen wunderbar exemplarisch die Weine vom Weingut Jean Stodden.
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