Die Weinbergslage ‘ Gimmeldinger Meerspinne ’ war einst eine Einzellage des pfälzischen Winzerorts Gimmeldingen, der seit 1969 zu Neustadt an der Weinstraße gehört. Seit 1971 ist die Gimmeldinger Meerspinne eine 846 Hektar umfassende Großlage im Weinbaugebiet Pfalz. Sie gehört zum Bereich Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße und ist über die Grenzen des Landes bekannt.
Die Einzellagen der heutigen Großlage Gimmeldinger Meerspinne verteilen sich auf die Orte Königsbach (Idig, Reiterpfad, Ölberg, Jesuitengarten), Mußbach (Johannitergarten, Spiegel, Kurfürst, Glockenzehnt, Eselshaut, Bischofsweg), Haardt (Herzog, Mandelring, Herrenletten, Bürgergarten), Neustadt ((a.d.W.), Mönchgarten)) und Gimmeldingen (Schlössel, Kapellenberg, Biengarten, Mandelgarten).
Ihren Namen verdankt die Weinlage weder einer dort vorkommenden Spinnenart, noch ist irgendein Bezug zum Meer gegeben. Viel mehr leitet er sich von dem Begriff “Mehrspänne” (mehrspännig) ab. Grund dafür war die Erfordernis eines zweiten Zugpferdes, um die schwer beladenen Wägen in diesem ursprünglich recht steilen Gelände von A nach B zu befördern.
Die überwiegend sandigen und trockenen Böden gewähren eine schnelle Erwärmung des Bodens und der Reben. Frostschäden bleiben meist aus, da die kalte Luft zur Rheinebene hin abfließen kann. Die Bandbreite an Rebsorten und Qualitäten, die hier gedeihen ist enorm. Daher finden Weine aus der Gimmeldinger Meerspinne schnell und einfach Freunde.
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