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26,67 €/L (1,5 L)Die Welt der Schaumweine ist vielfältig und umfasst verschiedene Herstellungsmethoden. Es gibt sowohl die traditionelle Flaschengärung als auch modernere Verfahren. Entdecken Sie die verschiedensten Facetten einzigartiger und genussvoller Schaumweine.
Schaumwein ist ein Wein, der aufgrund seines Kohlendioxidgehalts unter Druck steht und dadurch prickelt. Schaumweine entstehen aus Stillweinen. In unterschiedlichen Weinanbaugebieten werden sie zu Sorten wie Sekt, Champagner, Crémant, Cava, Spumante und Proseccoverarbeitet.
Klingt interessant, oder? Um als Schaumwein bezeichnet zu werden, muss das Getränk Vorgeschriebene Kriterien erfüllen.
Der Alkoholgehalt muss mindestens 9,5 Vol.-% betragen. Der Mindestdruck muss 3 Bar betragen und der Schwefeldioxidanteil darf höchstens 235 mg/l betragen. Der Zuckeranteil pro Liter variiert je nach Süßegrad zwischen 3 und 50 g.
Ein Großteil der Schaumweine werden trocken hergestellt. Den Urpsrung findet Schaumwein in Frankreich, dort erfand ein Mönch namens Dom Pérignon im 17. Jahrhundert den ersten Schaumwein.
Es gibt unterschiedliche Arten von Schaumwein, die typisch für bestimmte Regionen oder Länder sind. Zum Beispiel ist Prosecco ein italienischer Schaumwein und Cavakommt aus Spanien.
Champagner ist ein Getränk aus der Region Champagne in Frankreich, das sprudelnd und alkoholhaltig ist. In Deutschland wird ein ähnliches Getränk hergestellt, das Sekt genannt wird.
Die traditionelle Methode wird oft auch als "Méthode Champenoise" bezeichnet. Sie ist ein Prozess, der Geduld und Handwerkskunst erfordert. Dabei wird der Basiswein zuerst normal fermentiert und dann in Flaschen gefüllt.
In jede Flasche kommt eine Mischung aus Hefe und Zucker, die eine zweite Gärung auslöst. Während dieser Gärung entsteht Kohlendioxid, welches den Wein sprudelnd macht.
Die Hefe bleibt über Monate oder Jahre in der Flasche. Dadurch bekommt der Wein eine größere Komplexität und reichere Aromen. Am Ende wird die Hefe durch ein sorgfältiges Verfahren namens "Degorgement" entfernt.
Ohne den sprudelnden Charakter des Weins zu verlieren. Diese beiden Methoden wird vor allem für Champagner angewendet.
Im Gegensatz dazu steht die Charmat-Methode. Diese Methode steht vor allem für die Herstellung von Prosecco. Hier erfolgt die zweite Gärung nicht in der Flasche, sondern in großen Drucktanks. Nach der Fermentierung des Basisweins, wird er zusammen mit Hefe und Zucker in Tanks überführt.
Die Gärung unter Druck sorgt für die Kohlensäure im Wein. Der Kontakt mit der Hefe ist kürzer als bei der traditionellen Methode. Somit bleibt der Wein frischer und fruchtiger. Nach Abschluss der Gärung wird der Wein filtriert und in Flaschen abgefüllt. Diese Methode ist effizienter und schneller. Dadurch kann der Wein zu günstigeren Preisen angeboten werden.
Neben der traditionellen und Charmat-Methode gibt es noch weitere Methoden zur Schaumweinherstellung. Die „Transfermethode“ beginnt ähnlich wie die traditionelle Methode. Nach der Gärung wird der Wein allerdings in einen Drucktank umgefüllt, um die Hefe zu entfernen. Dies vereinfacht den Prozess und behält dennoch viele Eigenschaften der traditionellen Methode.
Eine weitere Methode ist die „kontinuierliche Methode“. Hier wird der Wein durch Tanks mit Hefezusatz gefüllt. Dies beschleunigt den Reifeprozessm und sorgt für einen einzigartigen Geschmack. Schließlich gibt es noch die „Injektionsmethode“. Hier wird Kohlendioxid direkt in den Wein injiziert. Diese Methode ist kostengünstig, bietet aber nicht die reguläre Geschmackstiefe. Jede Methode hat ihre eigenen Merkmale und beeinflusst den Charakter des Schaumweins.
Schaumweine werden meist kalt serviert, oft in Flöten- oder Tulpengläsern, um die Perlenbildung und das Aroma zu betonen. Dabei gibt es verschiedene Süße-Grade von extrem trocken bis lieblich. Dank ihrer Säure und ihres zurückhaltenden Süße-Levels sind Schaumweine eine beliebte Wahl für Feste und spezielle Anlässe. Sie passen zu vielen Gerichten.
Die Herstellung von Sekt hat in Deutschland eine lange Tradition. Dabei wird der Grundwein aus schonend gepressten Trauben hergestellt, indem die "Traditionelle Flaschengärung" (Méthode Champenoise) angewendet wird.
Deutsche Schaumweine wie Sekt sind in ihrer Herstellung und Qualität im Gegensatz zu anderen Schaumweinen einzigartig. Im Gegensatz zum Prosecco wird der hochwertige deutsche Winzersekt in der Regel durch die konventionelle Flaschengärung hergestellt, während der Prosecco überwiegend durch die Gärung im Tank erzeugt wird.
Französische Schaumweine haben eine lange Geschichte und sind weltweit bekannt für ihre Eleganz und Finesse. Vor Hunderten von Jahren spielte ein Mönch namens Dom Pérignon bei der Entwicklung des Schaumweins in Frankreich eine wichtige Rolle.
Er entdeckte zufällig, dass Wein in Flaschen sprudelt, wenn er vor Abschluss der Gärung abgefüllt wird, da Kohlensäure entsteht. Diese unerwartete Entdeckung wurde im Laufe der Zeit zu einer hohen Kunst perfektioniert und Champagner wurde in Verbindung mit den besten Schaumweinen gebracht.
In Frankreich gibt es zwei große Schaumweine. Champagner ist ein hoch angesehener französischer Schaumwein aus der Champagne-Region, bekannt für seine Eleganz und Finesse. Im Gegensatz dazu wird Crémant in verschiedenen französischen Regionen hergestellt und bietet eine vielfältige Auswahl an Rebsorten, bei gleichzeitig hohen Qualitätsstandards.
Spanische Schaumweine, besonders Cava, sind bekannt für ihre Qualität und Einzigartigkeit. Cava, das spanische Pendant zum französischen Champagner, wird nach strengen Vorschriften hergestellt, die von der Auswahl der Trauben bis zum Alkoholgehalt reichen. Die Tradition, Schaumweine in Spanien herzustellen, begann im 19. Jahrhundert, obwohl Spanien schon seit Jahrhunderten für seine Weine bekannt ist.
Die Produktion von Cava konzentriert sich hauptsächlich auf Katalonien, wobei Penedès als die bedeutendste Anbauregion gilt. Cava wird aus den Rebsorten Macabeo, Xarello und Parellada hergestellt, die jeweils ihre eigenen charakteristischen Aromen und Eigenschaften mitbringen. In jüngerer Zeit haben auch andere spanische Perlweine wie Corpinnat und Rosat an Popularität gewonnen. Es gibt eine Vielzahl von Cavas mit unterschiedlichen Geschmacksprofilen und Restzuckergehalten, von Brut bis Dulce.
Die italienischen Schaumweine sind in der ganzen Welt für ihre Qualität und Vielfalt bekannt. Der Prosecco aus Regionen wie Venetien, insbesondere aus Conegliano, Valdobbiadeneund den Terrassen von Cartizze, ist von erstklassiger Qualität.
Er wird oft als 'Superiore' bezeichnet. Ein weiteres bemerkenswertes Schaumweingebiet ist Franciacorta in der nördlichenLombardei, das für seine feinen 'Bollicine' (Schaumweine) bekannt ist.
Weitere beliebte prickelnde Weine wie der berühmte Lambrusco aus Emilia-Romagna und der Asti aus Piemont werden sehr geschätzt. Viele dieser Weine werden durch die traditionelle Flaschengärung Metodo Classico hergestellt, ähnlich wie in der Champagne.
Es gibt viele kleine Produzenten in ganz Italien, die aus einheimischen Rebsorten hervorragenden Frizzante oder Spumante herstellen.
Schaumweine wie Champagner, Prosecco und Cava sind bekannt für ihre Vielseitigkeit bei kulinarischen Kombinationen. Sie eignen sich besonders für Gerichte mit herausfordernden Geschmacksrichtungen wie Curry, da ihre Perlage die Geschmacksknospen erfrischt und die Aromen hervorhebt.
Schaumweine eignen sich gut fürgebackene Gerichte mit leicht buttrigen Noten sowie für cremige Gerichte. Die Perlage des Schaumweins kann mit der Sämigkeit der Saucen interagieren. Bei Fisch- und Muschelgerichten ist es wichtig, die Intensität des Gerichts zu berücksichtigen.
Ein leichtes Forellenfilet in einer milden Sauce passt beispielsweise gut zu einem frischen Blanc de Blancs, während ein kräftiger und vollmundiger Rosé besser zu einem im Speckmantel gegrillten Waller harmoniert. Schaumweine sind auch eine ausgezeichnete Wahl zu verschiedenen Käsesorten.
Zum Beispiel wird vorgeschlagen, Graukäse mit einem fruchtigen Schaumwein wie Champagner zu kombinieren. Außerdem sind köstliche Snacks wie Gurken-Sandwiches mit Räucherlachscreme, Sushi-Bällchen mit Räucherlachs oder Ciabatta mit Räucherlachs ideale Begleiter fürSchaumwein.
Alkoholfreie Alternativen zu Schaumweinbieten eine hervorragende Möglichkeit, an besonderen Anlässen oder im Alltag das Prickeln und die Eleganz von traditionellem Sekt zu genießen, ohne auf Alkohol zurückzugreifen. M
oderne Herstellungsverfahren ermöglichen es, alkoholfreie Schaumwein Alternativen zu produzieren, der in Geschmack und Textur dem klassischen Pendant nahekommt.
Ob durch sorgfältige Entalkoholisierung oder spezielle Gärungsprozesse, diese Alternativen bieten eine vielfältige Palette an Geschmacksrichtungen – von trocken bis fruchtig. Besondersalkoholfreier Sekt und Secco hat sich somit in den letzten Jahren zu einer wahren Spezialität entwickelt.
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WirWinzer FAQ - die meistgestellten Schaumwein Fragen:
Was ist der Unterschied zwischen Schaumwein und Sekt?
Schaumwein ist eine Art von Wein, bei der Kohlensäure enthalten ist. Sekt ist ein hochwertiger Schaumwein, der durch eine zweite Gärung entsteht. In diesem Prozess wird die Kohlensäure nicht künstlich zugesetzt und es entsteht eine natürliche Gärung.
Wie wird Schaumwein hergestellt?
Schaumwein wird durch eine zweite Gärung des Weins gewonnen, bei der der entstehende Kohlendioxiddruck für die charakteristische Schaumbildung sorgt.
Welche Arten von Schaumwein gibt es?
Zu den bekanntesten Schaumweinen zählen Champagner aus Frankreich, Sekt aus deutschsprachigen Ländern, Crémant aus verschiedenen französischen Regionen, Prosecco und Frizzante aus Italien, Cava aus Spanien sowie Vinho Espumante aus Portugal.
Wie lange ist geöffneter Schaumwein haltbar?
Geöffneter Schaumwein, der mit traditioneller Flaschengärung hergestellt wurde (z.B. Crémant, Champagner, Winzersekt), ist maximal 1-2 Tage haltbar. Prosecco, Frizzante, Spumante und Sekt mit zugesetzter Kohlensäure können bereits am nächsten Tag an Qualität verlieren.
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