Knapp ein Drittel der Rebfläche im Lauffener Katzenbeißer ist flach. Der überwiegende Teil weist ein mäßiges Gefälle auf und rund zehn Prozent sind terrassiert. Die Lage ist vor allem mit roten Rebsorten bestockt. Die württembergische Rebsorte Samtrot wird sogar fast ausschließlich in dieser Region angebaut. Auch der in Deutschland sonst wenig kultivierte Schwarzriesling, aus dem sich der Samtrot entwickelt hat, ist im Lauffener Katzenbeißer weit verbreitet. Die typischen Württemberger Rebsorten Trollinger und Lemberger sind darüber hinaus ebenso vertreten wie Riesling.
Der Lauffener Katzenbeißer ist von der Sonne verwöhnt. Zusätzlich speichert der Verwitterungsboden aus Keuper, Muschelkalk und Löss mit seinen Auflagen aus Lehm und tonigem Lehm die Wärme, was für ein hervorragendes Mikroklima sorgt. Fruchtbetonte, harmonische Rotweine kommen aus dieser Lage. Mal zeigen sie sich leichter und mal kräftiger. Von fruchtiger Eleganz und überraschender Aromenvielfalt sind die Weißweine geprägt.
Außergewöhnliche Württemberger Weine, die auch außerhalb der Region gut ankommen - dafür steht der Lauffener Katzenbeißer. Große Flächen in dieser Toplage bewirtschaften die Lauffener Weingärtner, eine der erfolgreichsten Winzergenossenschaften Deutschlands. Sie verstehen sich bestens auf die hier verbreiteten Rebsorten. Mit samtiger Fülle und Erdbeer-Kirsch-Aromen gefällt der Samtrot. Der typische Schwarzriesling kommt feingliedrig oder körperreich-kraftvoll und immer fruchtig daher. Rassig-elegant und mit vielfältigen Aromen begeistert der Riesling aus dem Lauffener Katzenbeißer.Die Weine aus dieser Lage sind nicht umsonst überregional beliebt.
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