Eine der berüchtigsten Weinbergslagen der Pfalz ist das Forster Ungeheuer.Spitzenwinzer wie Georg Mosbacher, Eugen Müller oder Anreas Siben vom Weingut Georg Siben Erben bewirtschaften hier ihre Weinberge. Die 29 ha umfassende Lage gehört zur Großlage Mariengarten und liegt westlich von Forst.
Die Bodenbeschaffenheit ist vielfältig. Bundsandsteinverwitterungen mit Sand- und Toneinlagerungen, versetzt mit Kalkgeröll und vulkanischem Basalt. Letzteres speichert die Wärme der Sonne und gibt diese nachts an die Reben ab. Die optimale Versorgung mit Wasser und Mineralien verleiht den vielschichtigen Weinen eine breite Palette an Aromen und Geschmackseindrücken. Der Kalkanteil sorgt für die milde Säure der Weine.
Neben Riesling wird weiterhin Scheurebe angebaut. Die Weine verfügen neben ihrer feinen Frucht beispielhafte Mineralität und trumpfen mit Fülle und Dichte.
Ihren Namen hat die das Forster Ungeheuer übrigens dem Deidesheimer Amtsschreiber Johann Adam Ungeheuer ( ✝ 1699) zu verdanken. Richtig berühmt wurde sie jedoch erst durch ein Zitat Otto von Bismarcks, der 1933 in der “Pfälzer Rundschau” erklärte: „Dieses Ungeheuer schmeckt mir ungeheuer“
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