Bastianich Kennenlern-Paket - Bastianich

Als wahrer Protagonist einer unerwarteten Renaissance erobert der Ribolla Gialla auf internationaler Ebene die Positionen zurück, die er einst in Bezug auf die Wertschätzung der Kunden verloren hatte. Das Geheimnis liegt in seinem geringen Alkoholgehalt, seiner faszinierenden und sehr frischen Aromenpalette und (in den spannendsten Versionen) seiner unglaublichen Mineralität. Seine blasse, strohgelbe Farbe erinnert an seine frische, trinkbare Note, während in der Nase die oben genannten Aspekte mit Klarheit wiederkehren. Im Mund dient eine frische und entschlossene Frucht als Basis für die gesamte Struktur des Weins, während sie gleichzeitig Empfindungen von unerwarteter Breite und Tiefe für einen solchen Weintyp vermittelt. Sein Abgang ist lang und angenehm und lädt sofort zu einem weiteren Glas ein. Man könnte ihn als den klassischen Wein für Boote bezeichnen, den man an heißen, sonnigen Tagen während eines erholsamen Ankerplatzes genießt... Dennoch bleibt er der Aperitif-Weißwein schlechthin, denn er hat einen moderaten Alkoholgehalt und ist äußerst angenehm. Durch seine anhaltende Säure eignet er sich für die unterschiedlichsten Zubereitungen, bei denen ein klar definiertes und anhaltendes Element der Gaumenreinigung erforderlich ist: ausgezeichnet zu friulanischen Cjarsons mit Butter, zu Risotto mit Meeresfrüchten, zu gebratenem Gemüse, zu fettarmen Wurstwaren mit wenig Fett und zu frischem Weichkäse. Kurzum, ein äußerst vielseitiger Wein, der auch zu zahlreichen süß-sauren Zubereitungen der orientalischen Küche zu empfehlen ist.

Für uns ist dieser Sauvignon ein Wein, den wir gesucht, entworfen, studiert und begehrt haben. Er verkörpert alles, was wir uns für einen Sauvignon wünschen, und vor allem alles, was wir nicht für einen Sauvignon wollen. Die strohgelbe Farbe ist ein Hinweis auf die Reife der Frucht und die Tiefe des Weins. In der Nase findet das Projekt "Sauvignon" jedoch seine Sublimation: Noten von rosa Grapefruit, Zitrusfrüchten, Salbei, Heilkräutern und Glyzinien treten an die Stelle der üblichen (und im Allgemeinen vulgären) Anklänge von Katzenpisse, tomatenblatt und Pfeffer. Seine Harmonie findet sich auch im Mund wieder, mit einem glycerinen Ausdruck und einer Breite von unerwarteter Konsistenz. Säure und Fruchtfleisch arbeiten harmonisch zusammen, um das pseudokalorische und texturelle Gefühl des Weins zu unterstützen. Aufgrund seiner extremen Eleganz und Ausgewogenheit eignet er sich sehr gut für die internationale Küche (vor allem mexikanisch, koreanisch, indisch), aber auch für Sushi und Sashimi, verschieden zubereitete Fischgerichte (Cruditées, Fischtartar, verschiedene Krustentiere und Weichtiere), Gemüse- und Weißfleischsuppen, Frischkäse und Pilze. In seiner wahren Essenz genossen, bleibt er einer der besten weißen Aperitifweine.

Dieser Wein ist die historischste und "reinste" Version des friaulischen Trinkens, d.h. diejenige, die am stärksten mit dem Herkunftsgebiet und seinen ausdrucksstarken Eigenheiten verbunden ist. Getreu dem sortentypischen Einfluss der Friulano-Rebe hat er eine schöne, strohgelbe Farbe, die seine große Frische und Nervosität bestätigt. In der Nase werden seine Frische- und Dufteigenschaften durch Anklänge an weiße Blüten und Mandeln, Birne und Pfirsich unterstrichen, während am Gaumen seine Säure zu Recht die anderen Geschmacksempfindungen dominiert, ohne jemals die Oberhand zu gewinnen, und den Rhythmus und die Kadenz der Verkostung bestimmt. Der Eindruck im Mund erinnert an fleischige Empfindungen von Substanz, mit dem richtigen Gleichgewicht zwischen dem Säuregehalt des Weins und seinem alkoholischen und glycerischen Aspekt. Bemerkenswert sind die retronasale Rückkehr, die Komplexität und die Länge des Gaumens. Seine gastronomische Sublimierung erfolgt mit San Daniele Schinken, aber er ist auch mit kräftigen Suppen (Dinkel, Gerste, Kichererbsen), gebratenen Fischen aus der Adria und Gemüse-Tempura sehr erfolgreich. Man sollte ihn auch, wenn er nicht mehr jung ist, zu Gerichten aus weißem Fleisch mit einer delikaten und leichten Sauce probieren, deren herzhafte und geschmeidige Basis durch die Säure am Gaumen ausgeglichen wird

Der Pinot Grigio, der im Ausland seit jeher als das Aushängeschild der italienischen Weißweine gilt, hat sich dank seiner unmittelbaren Annehmlichkeit und leichten Trinkbarkeit sowie seiner Vielseitigkeit in Bezug auf die zu erzielenden önologischen Ergebnisse auf internationaler Ebene durchgesetzt. Dieser Pinot Grigio befindet sich in einer produktiven Zwischenstellung zwischen den ausgeprägteren und aromatischeren Ausdrucksformen der gleichen Weine aus dem Norden (man denke an Südtirol oder das Elsass) und den weniger charakterstarken Weinen aus der friaulischen Tiefebene. Das ist also das Geheimnis seines Erfolgs: Es ist ihm gelungen, eine hervorragende Persönlichkeit mit einer Ausgewogenheit und Harmonie zu verbinden, die in allen Breitengraden geschätzt wird. Die schöne strohgelbe Farbe zeigt seine Jugend, aber auch seine strukturelle Ladung, während in der Nase Noten von tropischen Früchten und Birne das Produkt sofort charakterisieren. Weiße Blüten, vor allem Weißdorn, tropische Früchte und Haselnuss vervollständigen das Aromenspektrum des Weins. Im Mund werden die weichen und eleganten Empfindungen durch eine sehr breite und tiefe Frucht wieder zum Leben erweckt, unterstützt durch eine ausgezeichnete Säure und einen trinkbaren Abgang von voller Frische und Länge. Dieser Wein passt ideal zu Fisch: von lauwarmen gemischten Vorspeisen, die typisch für die Adria sind, bis zu gekochtem Fisch im Allgemeinen, von Zubereitungen (immer Fisch) mit Nudeln und Hülsenfrüchten bis zu gegrillten und frittierten Gerichten. Er passt auch hervorragend zu Suppen, Gemüsekuchen und leichten Vorspeisen.

Sie gilt zu Recht als eine der besten autochthonen Rebsorten und als eine der typischsten der Region und ist der Stammvater eines Rotweins, der seit jeher viszeral, sanguinisch, fleischlich. Allein seine Farbe erinnert an die stürmische Gärung im Keller, an die Rauheit der Friauler und ihren unmittelbaren, manchmal mürrischen "Geist" ihre unmittelbare, manchmal mürrische Direktheit. Die Farbe besticht sofort durch violette Nuancen, die auf einen Rotton treffen rubinroter Ton, der immer tief und dunkel ist. In der Nase kommt seine Rustikalität sofort zum Ausdruck mit Noten von rohem rotem Fleisch, roten Früchten, die nicht immer extrem reif, Brombeere und getrocknete Pflaume, geschnittene Kräuter. Im Mund ist die scheinbare Rauheit, die sich in der vor allem in seiner Jugend, die durch einen starken Kontrast zwischen Säure und Tannin des Weins gekennzeichnet ist. In der perfekt reifen und/oder in den späten Versionen jedoch machen der Fruchtfleischanteil und der Alkoholgehalt des Ganzen ihn ausgesprochen weich und warm, von unmittelbarem Wohlgeschmack und mit nach der Reifung bringt er noch mehr unterschiedliche und faszinierende Noten wie Tabak und Gewürze zum Ausdruck. Seine besondere Kombinierbarkeit, gegeben die beiden oben beschriebenen Komponenten - Säure und Tannin - machen ihn zu einem Wein, der sich für pikante Fleischzubereitungen und langes Kochen eignet wie Eintöpfe und Aufläufe sowie Hartkäse aus Rohmilch.

Die Einzigartigkeit eines Weins wie des Schioppettino ist allen bekannt, ebenso wie seine organoleptischen Eigenschaften, die eng mit einem bestimmten (und begrenzten) Gebiet des friaulischen Territoriums verbunden sind. Ein Wein also, der fest in seinem Herkunftsgebiet verankert ist, aber durch seine unverwechselbare Identität und Persönlichkeit in die Zukunft blickt. Auf den ersten Blick hat er eine leicht blass rubinrote Farbe mit zarten violetten Reflexen. In der Nase tritt das, was man als seine "Signatur" bezeichnen könnte, nämlich die würzige Note (vor allem schwarzer Pfeffer), deutlich hervor pfeffer vor allem) tritt mit Klarheit und unglaublicher olfaktorischer Schärfe hervor. Diese Note wird von einer süßen, subtilen und delikaten Frucht begleitet, die ihn schon beim ersten Kontakt elegant macht. Im Mund deutet das seidige Gefühl auf eine Ausgewogenheit und Eleganz von absolutem Kaliber hin, mit Tanninen und Säure, die gut präsent, aber sehr dosiert sind. Seine Typizität ist offensichtlich, auch wenn dieses Gleichgewicht und das harmonische Spiel ihn näher an einen Pinot Noir bringen als an die klassische, raue Typizität der klassischen autochthonen friulanischen Rotweine. Aufgrund seiner Zartheit passt er gut zu typischen friaulischen Vorspeisen, vor allem zu Frico, Cjarson, zarten und leichten Fleischgerichten, Spießbraten, Federwild und mittelalten Käsesorten.