Im Weingut Wruss, in der südlichen Steiermark direkt am berühmten Kranachberg gelegen, ist man überzeugt davon, dass Bodenständigkeit kombiniert mit nachhaltiger Arbeit im Einklang mit der Natur die beste Grundlage für ebenso authentische wie elegante Weine ist.
Das Weingut Wruss wird bereits in der dritten Generation von der Familie Wruss betrieben. In all den Jahren wurde es behutsam, aber beständig erweitert. Heute tragen Johannes Wruss und seine Frau Katharina die Verantwortung für das Gut. Nach wie vor werden sie dabei jedoch von den Eltern Joseph und Brigitte nach Kräften unterstützt. Sohn Johannes Wruss hat die Weinbauschule in Silberberg absolviert und anschließend die Ausbildung zum Keller- und Weinbaumeister in Graz hinter sich gebracht. Gemeinsam bringt die Familie Wruss also viel Erfahrung und jede Menge Fachkenntnisse mit.
Die Philosophie, der das Weingut Wruss folgt, wird vor allem von den Begriffen Bodenständigkeit, Nachhaltigkeit und Authentizität geprägt. Der Anbau der Rebstöcke in den Weingärten erfolgt möglichst naturnah. Dabei lässt man sich ganz und gar auf das mediterrane Klima mit seinen großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht ein. Das große Ziel ist es Jahr für Jahr unverwechselbare Weine zu produzieren, denen man ihre Herkunft auch anmerkt.
Das Weingut Wruss baut auf einer Gesamtfläche von rund zehn Hektar am und um den Kranachberg herum in erster Linie die Rebsorten Welschriesling, Gelber Muskateller, Weißburgunder, Grauburgunder und Sauvignon Blanc an. Sie alle wachsen auf einem Bodengemisch, das sich aus Quarz, Kalk und Kieselgestein zusammensetzt. Die beste Lage, über die das Weingut Wruss verfügt, ist natürlich Ried Kranachberg. Definitiv empfehlenswert ist der Sauvignon Blanc Ried Kranchberg der Jahrgänge 2017 und 2018, die beide auf dem Concours mondiale du Sauvignon jeweils mit Gold prämiert wurden. Beide Weine konnten übrigens zwölf Monate lang im Holzfass reifen. Aber auch der 2018er Grauburgunder Ried Kranachberg sollte unbedingt mal probiert werden. Auch er wurde über volle zwölf Monate hinweg in einem Eichenfass ausgebaut und entwickelte sich dort zu einem fülligen, sehr feinen Vertreter des Burgunders.
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