Ca. 72 Hektar Rebfläche besitzt das Weingut und zählt damit zu einem der größten der Region. In den Anbaugebieten des Schlosses Château Grand Jour wird zudem der nachhaltige Anbau gefördert, um die Böden zu schonen und die Qualität der einzelnen Erzeugnisse zu unterstreichen. Côtes de bourg und Bordeaux sind die häufigsten Weine, die dieser Betrieb produziert.
Bereits in der Zeit eines Königs Ludwig XIV wurde das Château Grand Jour errichtet. Es zählte nicht nur zum Besitz der Familie Lavergne, sondern gehörte auch den Mirandes und den Peyredoulle sowie der Familie Lachassaigne. Wie es die Geschichte wollte, zerstritten sich die damaligen Eigentümer und Pierre Castanet wurde der neue Besitzer des Gebäudes, dass bereits zur damaligen Zeit auch dem Weinbau diente. Zahlreiche Umbaumaßnahmen erfolgten, um das Schloss den Gegebenheiten anzupassen. Hierfür setzte Castanet auf Berühmtheiten, wie den Bauer von Eichenfässern Alphonse Gaignerot. Gleichwohl erfolgte eine Erweiterung der Weinberge, was zu mehr Anbaufläche führte. Im letzten Jahrhundert zog es immer mehr Künstler in das Schloss, die an der Geschichte und der Lage interessiert waren. Auch zahlreiche Filme und TV-Serie wurden in seinen Gemäuern gedreht.
Die enorme Anbaufläche erfordert im Château Grand Jour die maschinelle Ernte der Reben mit modernster Technologie, die zu möglichst schonenden Ergebnissen führt. September bis Oktober gilt als die offizielle Erntezeit. Gezielte Extraktionen der Weine und die im Anschluss gewissenhafte Kontrolle der Temperaturen führen letztlich zu vollmundigen Versprechungen, wie dem Cabernet Franc oder Cabernet Sauvignon als Jahrgangswein mit unvergleichbarem Aroma.
Der gesamte Grünschnitt einzelner Pflanzen erfolgt trotz der großen Flächen immer noch per Hand. Im Osten von Bourg gelegen, erhalten die Weinberge nicht nur ausreichend Sonne, sondern verzaubern Beobachter mit einer wahren Postkarten-Idylle und malerischen Sonnenuntergängen vor Ort am Château Grand Jour.
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