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Monastrell

Monastrell: Weine von dunkler Frucht und feiner Würze

Monastrell Wein: Die wärmeliebende Rebsorte Monastrell bringt dunkle Trauben von feiner Würze hervor. Sie ist eine der wichtigsten mediterranen Rebsorten überhaupt, Weine aus den Trauben haben oft einen hohen Gehalt an Tannin. Bemerkenswert ist die hohe Widerstandskraft gegen Hitze und Trockenheit dieser Rebsorte. Das macht sie geeignet für Gegenden mit diesen klimatischen Gegebenheiten. Daher findet man die Monastrell Reben oft an exponierten Hanglagen. Es wird vermutet, dass die Monastrell Rebsorte aus der Nähe von Valencia in Spanien stammt und dort im 15. Jahrhundert entstanden ist.

Die Ursprünge liegen hier, wo die Reben seit über zweitausend Jahren kultiviert wurden. Von hier gelangten sie nach Frankreich. Schlussendlich wird die Rebsorte in vielen Teilen der Welt angebaut, außer Frankreich noch in Australien, wo sie Mataro genannt wird und in Kalifornien. In Spanien sind auf etwa 65.000 Hektar Monastrell angepflanzt und damit steht sie an vierter Stelle der roten Rebsorten. Die Weinbaugebiete sind Alicante, Jumilla, Valencia und Yecla, wovon Jumilla wohl das bekannteste ist. Der Monastrell Jumilla wird hier seit mehr als 500 Jahren angebaut. Viele der ansässigen Bodegas und Weingüter, haben sich auf den Monastrell Wein spezialisiert.

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    Ein Monastrell Wein ist wie Sommer. In Spanien stammt er aus der D.O. La Mancha oder aus der D.O. Jumilla. Da die Rebsorte Monastrell erst spät blüht und reift, hat sie die Zeit viel Fruchtzucker auszubilden. Durch ihre Anfälligkeit gegenüber Pilzkrankheiten, müssen die Winzer viel Handarbeit leisten. Die Rebe wird traditionell als eine Einzelstockerziehung angepflanzt. Wegen seines hohen Alkoholgehaltes und einer hohen Restsüße wird der Wein oft als Cuvée ausgebaut. In vielen Fällen dient dazu die Rebsorte Bobal. Der spanische Monastrell Wein wird jedoch oft reinsortig ausgebaut. Dies ist möglich geworden durch den technischen Fortschritt im Weinkeller geworden. Der junge Wein hat einen hohen Gehalt an Tannin, dadurch einen strengen Geschmack und muss deswegen etwa 18 Monate in der Flasche reifen.

    Geschmack der Monastrell Weine

    Aus den Trauben der Rebsorte Monastrell wird ein sehr aromatischer Rotwein mit einem fruchtigen Geschmack erzeugt. Die Trauben sind rund und klein, besitzen eine dicke, dunkle Schale. Einzelne Beeren sind sehr saftig mit einem kräftigen Geschmack. Die fruchtigen Noten reichen von Brombeere über Schwarzkirsche zu Pflaume. An würzigen Aromen fallen schwarzer Pfeffer, Wacholder und Nelken auf, bis hin zu Noten von mediterranen Kräutern. Da die meisten dieser Weine im Barriquefass ausgebaut werden, entstehen auch Aromen von Zeder und Lakritze mit milden Tanninen.

    Ein langer Abgang mit einer filigranen Eleganz sind die Folge. Ein anderes Produkt ist der Monastrell Likörwein mit seinem süßen, fruchtigen, intensiven und etwas hölzernen Geschmack. Dieser Monastrell Likörwein gibt jedem Abend und jedem Essen Glanz mit seiner purpurroten Farbe und einer cremigen, etwas dickflüssigen Struktur. Beachtung finden auch eine Anzahl an fruchtigen Rosé-Weinen, die unter dem Namen Rosados bekannt sind und aus Monastrell produziert werden. Sie sind betörend am Gaumen, mit Tönen von Erdbeeren und Himbeeren, duftend nach Veilchen und Wildrosen und besitzen eine spritzige Frische bei einer milden Säure. Die Monastrell Jumilla Weine sind so mannigfaltig wie die Winzer, die sie keltern und der Monastrell Likörwein ist einzigartig.

    Die Äußerlichen Gegebenheiten des Monastrell Weins

    Monastrell liebt die Wärme in den heißen und trockenen Weinbaugebieten im südlichen Spanien. Unter den trockenen Klimabedingungen in der Region Bullas, in Murcia, kommen die Reben mit durchschnittlich nur 300 mm Regen im Jahr aus. Monastrell Jumilla ist ein besonderes Anbaugebiet mit kargen Kalksandböden. Das Klima ist deutlich durch das Mittelmeer geprägt. Alicante an der Küste ist nur 70 Kilometer entfernt. Mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr und Temperaturen im Sommer an manchen Tagen über 40 °C, sind in der Region üblich und damit ist sie eine der trockensten und wärmsten in Spanien.

    Die Reben haben sich über Jahrtausende hinweg angepasst und benötigen keine Bewässerung. Die Hochlage des Plateaus von 700 bis 850 Metern sorgt für Temperaturschwankungen von bis zu 20 °C zwischen Tag und Nacht. So erhalten die Monastrell Reben eine Ruhepause und können Tannine und Säure herausbilden. In der ebenfalls in Murcia liegenden D.O. Bullas gibt es mehr Niederschlag und der Spiegel des Grundwassers liegt höher. Alte Rebstöcke haben ihre Wurzeln bis zu 20 Meter in die Tiefe gegraben.

    WirWinzer FAQ - die meistgestellten Monastrell Fragen:

    Wie schmeckt Monastrell?

    Monastrell ist ein überwiegend fruchtiger Rotwein, mit einem kräftig-fruchtigen Geschmack. Seine Noten erinnern an dunkle Beeren, wie Brombere.

    Gibt es Monastrell-Rosé?

    Roséweine, die mit Monastrell hergestellt werden, nennt man auch Rosados. Wie der Monastrell-Rotwein selbst zeichnen sie sich durch fruchtige Noten aus.

    Gibt es Monastrell aus Alicante?

    Ja, im bergigen Hinterland von Alicante wird vorwiegend Monastrell angebaut.

    Was macht den Monastrell besonders?

    Monastrell blüht und reift erst spät, weshalb sich viel Fruchtzucker ausbildet. Zudem hat Monastrell einen hohen Alkoholgehalt und viel Tannin.

    Was ist ein Monastrell Dulce?

    Monastrell Dulce sind Likörweine, die mit Monastrell-Trauben hergestellt werden.

    Was isst man am besten zu Monastrell?

    Monastrell eignet sich am besten als Begleiter für Fleschgerichte mit Rind-, Lamm oder Wildfleisch.

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