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Barbera: Barbera d'Asti DOCG (Seite:6)

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Barbera: Barbera d'Asti DOCG (Seite:6)

Die Rebsorte Barbera ist nach dem Sangiovese und dem Mantepulciano die drittwichtigste rote Rebsorte in Italien, wobei sie auch dort ihren Ursprung hat. Bereits im 13. Jahrhundert wurde sie in Monferratoangebaut und blickt auf eine lange Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen zurück. Ende des 19. Jahrhunderts behauptete sich Barbera besonders, um nach der Reblausplage die Rekultivierung zu meistern. Barbera ist eine stark wüchsige und sehr ertragreiche Rebsorte. Ohne Ertragsreduzierung können mit Barbera Erträge von 150 Hektoliter je Hektar erzielt werden. Die Anbaufläche alleine im Piemont beträgt rund 28.000 Hektar.

Bezüglich der Bodenbeschaffenheit zeigt sich die Rebsorte Barbera genügsam und erbringt auf den meisten Lagen hohe Erträge, so zum Beispiel auf Kalkböden und Mergel. Sandige Lagen führen zu einer natürlichen Ertragsregulierung, was sich positiv auf den späteren Wein auswirkt. Die mäßige Resistenz gegenüber Krankheiten zählt auf der anderen Seiten nicht zu den Stärken dieser Rotweinrebsorte. Barbera wird außerhalb Italiens auch inDeutschland, Griechenland, Osteuropa und in Mittel- und Südamerika angebaut. In Italien wird Barbera nur selten sortenrein ausgebaut, sondern meist als Verschnittpartner genutzt.

Barbera Wein kann mit konsequenter Ertragsregulierung zu kraftvollen, vollmundigen Rotweinen verarbeitet werden. Von Natur aus besitzen diese Weine einen hohen Säureanteil und relativ geringe Tanninwerte. Mit einem Alkoholgehalt von bis zu 14% zählen Barbera Weine zu den gehaltvolleren Rotweinen. Im Duft erinnern sie an Pflaume, Kirsche, Johannisbeere, reife Weichseln sowie Schokolade, Tabak und Gewürze. Ohne Ertragsregulierung erhält man zumeist leichtere Weine, die sich ideal als erfrischende Terrassenweine eignen.

FAQ Barbera Wein

Wie schmeckt Barbera Wein?

Barbera Wein ist durch einen fruchtigen Geschmack gekennzeichnet. Wildkirsch- und Pflaumenaromen überzeugen. Die Säure ist als knackig zu bezeichnen und der Anteil an Tanninen ist gering. Durch den Ausbau im Barrique erhält der Rotwein eine besondere Fülle und Geschmeidigkeit.

Welche Weine werden aus Barbera gemacht?

Die bekanntesten Weine aus welchen Barbera Weine hergestellt werden sind die Barbera d´Alba, der Barbera d´Asti und die Barbera aus Monferatto.

Woher kommt die Barbera Traube?

Ursprünglich stammt die Rebsorte aus dem italienischen Piemont. Genaugenommen aus Monferrato, wo sie bereits im 13. Jahrhundert schriftlich erwähnt wird.

Was bedeutet DOCG/ DOC auf Weinen?

DOC heißt ausgeschrieben „Denominazione di Origine Controllata“, DOCG bedeutet „Denominazione di Origine Controllata e Garantia“. Dies bedeutet, dass der Wein eine geschützte Herkunftsbezeichnung hat und unter strengeren Qualitätskontrollen im Bereich Ernte, Vinifizierung und Abfüllung hergestellt wurde. Die Anforderungen von DOCG Weinen sind noch etwas strenger, als bei den DOC Weinen.

Welche Traube ist Barbera?

Barbera besteht aus der Barbera Traube, welche hauptsächlich im Piemont angebaut wird.

Ist Barbera trocken?

Barbera Wein wird meistens trocken ausgebaut, jedoch nicht immer. Vereinzelt lassen sich auch Süße Barbera oder Halbtrockene Barbera Weine finden.

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