Der Waldulmer Pfarrberg ist eine exponierte Weinlage in der Rotweingemeinde Waldulm im reizvollen Achertal. Diese sanfthügelige und sonnenverwöhnte Region wird auch als "badische Toskana" bezeichnet. Insbesondere die Spezialität "Waldulmer Spätburgunder" wird hier angebaut. Die Lage Waldulmer Pfarrberg ragt dabei als eine besondere Spätburgunder Lage hervor.
Der Waldulmer Pfarrberg ging aus einem erzbischöflichen Pfarrgut hervor, das ursprünglich nur 10 Hektar umfasste. Davon waren 6 Hektar Ackerfläche, 1,5 Hektar Wald und nur 2,5 Hektar Rebfläche. Nachweislich seit dem Jahre 1355 wurde das Gut bewirtschaftet. Am 25. November 1928 schloss sich dann unter der Leitung des örtlichen Pfarrers Wilhelm Fichter die Winzergenossenschaft Waldulm zusammen. Mittlerweile sind es über 200 Winzer, die sich in der Winzergenossenschaft, mit der Adresse in Kappelrodeck-Waldulm, zusammengetan haben und insgesamt 140 Hektar bewirtschaften.
Auf der sonnenverwöhnten Steillage Waldulmer Pfarrberg wird vor allem Spätburgunder angebaut. Die locker verwitterten Granitböden der Region sorgen für eine feine Mineralität des Burgunders. Im Weinberg wird viel sorgsame Handarbeit geleistet. Nur ausgereiftes und gesundes Lesgut in reduzierten Erträgen findet den Weg in den Weinkeller der Winzergenossenschaft, wo die Maische nach einer 4-tägigen Standzeit abgepresst und der Wein im Holzfass gelagert wird.
Eine Spezialität ist der Waldulmer Pfarrberg im Barrique ausgebaut. Mindestens 12 Monate reift dieser Burgunder im Holzfass und erzielt dadurch eine ausgeprägte Reife, Samtig- und Fruchtigkeit. Er überzeugt durch Beerenaromen und würzige Komponenten. Am Gaumen begeistern die harmonischen Gerbstoffe. Eine absoluter Genuss ist der 2018er Pfarrberg Spätburgunder Beerenauslese 0,5 l von der Waldulmer Winzergenossenschaft. Eine brilliant gelungene fruchtig-süße Beerenauslese, wie sie ausgewogener, körperreicher und kraftvoller nicht sein kann.
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