Fragt man Inhaber Dr. Rainer Scholz und Kellermeister Andreas Knauß, wofür ihre Weine stehen, lautet die Antwort: kultivierte Provokation. Auf zwei Hektar Rebfläche wachsen Trauben, die vom Weingut Parfum der Erde in limitierten Auflagen zu vielschichtigen Weinen werden. Die Winzer möchten keine Massenware anbieten, sondern vielschichtige Kunstwerke erschaffen. Auch Nachhaltigkeit steht im Zentrum. Die Weine sind ab dem Jahrgang 2018 bio-zertifiziert.
Dr. Rainer Scholz entschied sich 2008 eher zufällig, im Remstal eine Parzelle zu pachten. Dort wuchs Regent und er begann, sich intensiver mit dem Weinanbau zu beschäftigen. Schnell wurde ihm klar, er möchte die Trauben im Barrique ausbauen. Neben Skeptikern, die ihn belächelten, wurde der Winzer Andreas Knauß auf das Vorhaben aufmerksam und ihm gefiel die Idee, mit ehrlicher Leidenschaft die markante Eleganz des kleinen Weinberges herauszukitzeln. So gründeten beide die Parfum der Erde GbR. Seit 2020 werden die Weinkreationen in Flakons verkauft, um die Eleganz des Geschmackes in den Abfüllungen widerzuspiegeln.
Bei Parfum der Erde sind die Winzer überzeugt davon, dass die Natur die beste Lehrmeisterin ist und die Pflanzen vor allem Zeit zum Reifen und behutsame Pflege verdient haben. Jede Ernte auf dem Gut Parfum der Erde erfolgt mit größter Sorgfalt und die Arbeit im Keller mit Respekt. So können die Trauben auf dem Weg hin zu Weinen zeigen, was sie sind: vielschichtig und raffiniert. Der Wunsch des Weingutes Parfum der Erde war, ist und bleibt es, komplexe Weine erlebbar zu machen.
Der Nonnenberg und der Altenberg sind die beiden Top-Lagen auf dem Weingut Parfum der Erde . Die Pflanzen wurzeln in nährstoffreichen Böden. Neben Stubensandstein und Schilfsandstein sind Gipskeuper, bunter Mergel sowie Kieselsandstein vorhanden. Zum Regent als Wein der ersten Stunde gesellten sich über die Jahre weitere Rebsorten hinzu. Das Gut Parfum der Erde bringt Editionen hervor, bei denen Müller-Thurgau, Spätburgunder und Riesling im Zentrum stehen. Auf der Rebfläche wachsen zudem nachhaltige PiWi-Pflanzen, die als pilzwiderstandsfähige Sorten nahezu keine Pflanzenschutzmittel zum Gedeihen benötigen. Eine Empfehlung: Der Regent 2018, der beim Falstaff Weinguide Deutschland 2021 insgesamt 91 von 100 Punkten bekam.
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