"Die neue Kollektion ist bärenstark", urteilt Eichelmann über das Weingut Eisele aus dem württembergischen Hessigheim, und Falstaff spricht von einem neuen Talent. Alexander Eisele hat den Familienbetrieb zu einem renommierten Weingut entwickelt, das mit charaktervollen, mineralischen, gut strukturierten Bioweinen von sich reden macht.
Als Nebenerwerbsbetrieb gründeten Uwe und Gisela Eisele das Weingut Eisele 1987. Anfangs lagerte der Wein im Keller des Wohnhauses, aber 2008 war der Betrieb so sehr gewachsen, dass man an den Ortsrand zog. Sohn Alexander war zu diesem Zeitpunkt frischgebackener Winzermeister, stieg in den Familienbetrieb ein und übernahm ihn 2014 als 2. Generation. Schnell entwickelte er eine eigene Handschrift und stellte das Weingut Eisele auf biologische Bewirtschaftung um. Seit 2018 tragen die Weine das Bioland-Siegel, zudem werden sie immer wieder ausgezeichnet. Eichelmann vergab zuletzt 2,5 Sterne, und Falstaff vergibt hohe Punktzahlen für die Weine.
Gemäß den Richtlinien von Bioland verzichtet man auf dem Weingut Eisele auf Pestizide und chemisch-synthetische Dünger. Dadurch entsteht ein gutes Bodenleben, was einer Vielzahl an Insekten Lebensraum bietet und die Reben erhält. Um die Qualität der Trauben weiter zu steigern, werden die Erträge reduziert. Die Lese erfolgt möglichst spät und selektiv. Lange Maischestandzeiten sind im Keller selbstverständlich, die Moste vergären mit natürlichen Hefen. Geklärt werden die Weine durch Sedimentation, auf Schönungsmittel verzichtet der Winzermeister. Die Weine erhalten auf dem Weingut Eisele viel Zeit zum Reifen, teilweise lagern sie dabei in Barriques.
Was mit rund 20 Ar Rebfläche begann, hat sich zum 10-Hektar-Betrieb entwickelt. In den Lagen, die das Weingut Eiselebewirtschaftet, dominiert der Muschelkalk, aber ein Teil der Reben wächst auch in Steillagen auf rotem Schiefer. Beste Lage ist der "Besigheimer Wurmberg", von dessen Terrassen ein eleganter, würzig-mineralischer Zweigelt ebenso kommt wie die fruchtig-mineralische weiße Cuvée "Eva" aus dem Holzfass. Der Grauburgunder "Terroir" gibt sich zugänglich. In der "Edition"-Linie vom Weingut Eisele kommt der Riesling zitronig-frisch daher, mit feiner Mineralik und dezenter Holznote gefällt der kräftige Lemberger von Alten Reben.
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