Das Bioweingut Schäfer aus Steinheim-Kleinbottwar, einem kleinen Weindorf zwischen Heilbronn und Stuttgart, hat eine lange Tradition aufzuweisen. Der Familienbetrieb bewirtschaftet sein kleines Weingut seit Jahrzehnten nach ökologischen Richtlinien. Ein guter Boden und kräftige Reben bieten die besten Voraussetzungen für hochwertige Qualitätsweine. Für ihre erlesenen Spezialitäten und den hohen Anspruch wurde das Bioweingut Schäfer 2020 von Eichelmann ausgezeichnet und wird ebenfalls im Gault & Millau empfohlen.
Aus einem traditionellen landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb, wie er bis in die 1980er Jahre hinein überall in Deutschland bestand, wurde 1981 ein eigenständiges Weingut, das mit der Flaschenproduktion und Selbstvermarktung begann. Verantwortlich im Weinberg und Keller sind Karin und Reinhard Schäfer. Sie sind Mitglied im Verband ECOVIN.
Das Bioweingut Schäfer zeichnet sich durch viel Handarbeit im Weinberg, breite Rebgassen von 2,50 m Abstand sowie eine artenreiche Begrünung und eine organische Düngung, die aus selbst hergestelltem Kompost besteht, aus. Die kräftigen und ausdrucksvollen Rotweine vom Bioweingut Schäfer verdanken ihre Charakteristik auch der traditionellen Maischegärung und dem Ausbau im Eichenfass. Die edlen Weißweine werden schonend gekeltert und gären je nach Sorte in Edelstahltanks und im Holzfass.
Angebaut werden vor allem typisch württembergische Rebsorten aber auch Spezialitäten wie Helios und Johanniter, die sich durch eine hohe Widerstandskraft gegenüber Pilzkrankheiten auszeichnen. Neben den klassischen Sorten wie Sauvignon Blanc, Riesling, Grau- und Spätburgunder sowie Cabernet Dorsa und Merlot werden auch erlesene Sorten wie Traminer und Samtrot angebaut. Die tiefgründigen und kalkhaltigen Keuperböden der Region verleihen den Weinen ihre Kraft und Fülle. Neben den edelsüßen Spezialitäten, Secco, Winzerglühwein und Edelbränden werden die Weine vor allem in der Geschmacksrichtung trocken ausgebaut. Neben den extra erwähnten Qualitätsweinen wird in den Kategorien “S“ für Trauben mit mindestens Spätlese-Qualität,“B“ für Weine mit einer dezenten Holznote aus neuen und mehrfach verwendeten Barriques sowie “No.1“ (Jahrgangs-Spitzenweine der jeweiligen Sorte) unterschieden.
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