Laut Falstaff kommen die Weine vom rheinhessischen Weingut Werther-Windisch aus Mommenheim unscheinbar daher, doch sie haben es faustdick hinter den Ohren“. Jahr für Jahr das Beste aus seinen Lagen herauszuholen, ist des Winzers Antrieb. Dies erreicht er durch viel sorgfältige Handarbeit und ökologisches Wirtschaften. Geradlinige Weine voller Charakter sind das Ergebnis.
Weinbau wurde seit Generationen nur nebenbei betrieben. Erst 2010 mit dem ersten in Flaschen gefüllten Jahrgang etablierte Jens Windisch das Weingut Werther Windisch als Marke. Er vergrößerte die Rebfläche auf 13 Hektar und setzt auf trockene Weine in hoher Qualität. Dafür kehrte er zurück zur Handarbeit und stellte auf ökologische Bewirtschaftung um. Dass er damit richtig liegt, zeigen die 2 Gault-Millau-Trauben, die 2,5 Vinum-Sterne und die Falstaff-Empfehlung für das Weingut Werther Windisch. Seinen Anspruch an guten Wein, der Spaß machen soll, unterstreicht der ambitionierte Jungwinzer durch seine Mitgliedschaft bei Generation Riesling.
Im Weinberg trifft der Winzer auf dem Weingut Werther-Windisch seine Entscheidungen abhängig von den Gegebenheiten des Weinjahres. Doppeltriebe werden entfernt, per Hand die Traubenzonen entblättert, damit die Trauben voll ausreifen können. Bei der Rebzeilenbegrünung experimentiert der Winzer mit Blühmischungen, den Kompost stellt er selbst her. Selektiv werden die reduzierten Erträge per Hand gelesen, anschließend vergären sie möglichst spontan im Edelstahltank oder Holzfass. Die Premiumweine liegen auf dem Weingut Werther Windisch bis zu 12 Monate auf der Hefe und erhalten so viel Zeit zum Reifen, wie sie brauchen.
Kalk, Ton und Lößlehm bilden die Grundlage, der Schwerpunkt liegt auf Riesling, Silvaner und Weißburgunder. Seine besten Lagen bewirtschaftet das Weingut Werther Windisch in Harxheim. Von den alten Reben im “Schloßberg“ kommt ein extraktreich-mineralischer Riesling, der dichte Silvaner aus dem “Lieth“ zeigt mineralisches Spiel und nussige Anklänge. Gut ausbalanciert gibt sich der Weißburgunder saftig-opulent. Bereits die Weine im Einstiegsbereich zeigen ihre Herkunft. Die weißen Cuvée vom Weingut Werther Windisch zeigt ebenso feine Kräuternoten wie die Rosé-Cuvée.
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