Dem Wein die Zeit zu geben, die er braucht, um sich voll entwickeln zu können, ist eine zentrale Maxime für Winzer Winfried Langer. Er setzt damit die Tradition seiner Familie fort, die seit mehr als fünf Generationen in Volkach in Unterfranken mit großem Erfolg Wein anbaut.
Das Weingut Leo Langer begann wie so viele Weingüter in Franken als landwirtschaftlicher Mischbetrieb. Angebaut wurde eben nicht nur Wein, sondern auch Obst und Spargel. Darüber hinaus betrieb man Ackerbau und Viehwirtschaft. Erst in den 1970er Jahren entwickelte sich aus dem landwirtschaftlichen Kleinbetrieb das Weingut, wie es bis heute am Rande von Volkach besteht. Seit 1980 trägt Winzermeister Winfried Langer dort zusammen mit seiner Frau Tatjana Hart die Verantwortung und setzt beständig neue Akzente.
Langer weiß genau, welche Bedeutung die Natur und auch die Zeit für die Qualität des Weins haben. Seine Philosophie ist, dass man sich einfach die Zeit nehmen muss, die nötig ist, um beste Ergebnisse erzielen zu können. Beste Ergebnisse wiederum sind im Weingut Leo Langer sortentypische, ehrliche Weine, die natürlich vor allem schmecken müssen. Damit dies dann auch tatsächlich gelingt, setzt Langer auf traditionelles Handwerk im Weinan- und Weinausbau sowie auf einen möglichst schonen Umgang mit der Natur.
Heute bewirtschaftet das Weingut Leo Langer rund neun Hektar rund um Volkach herum. Angebaut werden zu 85 Prozent Weißweine und zu 15 Prozent Rotweine. Dabei dominieren die für Franken so typischen Sorten Silvaner, Müller-Thurgau und Schwarzriesling. Die fertigen Weine ordnet das Weingut Leo Langer jeweils in verschiedene Kategorien ein. So gibt es etwa eine Kategorie “Junges Franken“ oder auch eine Kategorie “Klassisches Franken“, bei der die Weine nach wie vor im Bockbeutel abgefüllt werden. Und dann ist da noch die Kategorie “Großes Franken“ mit herausragenden Gewächsen wie etwa dem 2019er Silvaner trocken “Sponti“ von der renommierten Lage Volkacher Kirchberg.
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