Das Herzblut für den Ahr-Weinbau hat der Winzer vom Weingut Max Schell in Rech zusammen mit dem Know-how von seinen Vorfahren übernommen. Achtsamkeit ist ihm im Umgang mit den natürlichen Gegebenheiten in den Steillagen wichtig. Den jeweiligen Charakter des Weins arbeitet der Winzer sorgfältig heraus und das lange Holzfasslager rundet die Rotweine ab.
Nach Gründer und Namensgeber Max Schell und seinem Schwiegersohn hat mit Wolfgang Schulze-Icking die 3. Generation auf dem Weingut Max Schell das Sagen. Zusammen mit seiner Frau Katharina, einer zertifizierten Weinberaterin, bringt der Winzermeister neuen Schwung in den Familienbetrieb. Seine Offenheit für Neues wird von Tochter Annika unterstützt. Sie macht ihren Bachelor in Weinbau und Önologie und mischt bereits fleißig im elterlichen Betrieb mit. Den Kritikern gefällt, was hier passiert, und so führt Gault Millau das Weingut Max Schell mit 1 Traube. Von Eichelmann und Vinum gibt es jeweils 1,5 Sterne.
Die steilen Lagen an der Ahr verlangen der Winzerfamilie einiges ab. Im Weinberg wird auf dem Weingut Max Schell deshalb fast alles in Handarbeit gemacht, wodurch der Anspruch an besonders achtsamen Umgang mit der Natur erfüllt wird. Die Erträge werden teils stark reduziert. Handverlesen gelangen die hochreifen Trauben in den Keller. Ganz behutsam werden die Trauben anschließend verarbeitet. So wird der jeweils typische Charakter im Wein herausgearbeitet. Die Säure der Rotweine wird biologisch abgebaut. Bis zu 24 Monate lang reifen sie in der Weinkellerei Max Schell im großen Eichenholzfass oder Barrique. Die Weißweine werden überwiegend im Edelstahltank ausgebaut.
Reichlich Sonne und wenige Niederschläge treffen auf dem Weingut Max Schell auf steile Lagen, in denen Schieferverwitterungsböden, teils mit Lößschichten, dominieren. Die Top-Lage "Ahrweiler Rosenthal" bringt einen saftig-fruchtigen Spätburgunder hervor, der mit fester Tanninstruktur, Feigenaroma und einem Hauch Lakritz begeistert. Ein kräftiger, voller Portugieser kommt aus dem "Recher Herrenberg", einer der besten Einzellagen der Ahr. Rund 40 Jahre alte Reben ergeben auf dem Weingut Max Schell einen stoffigen Frühburgunder mit feiner Tanninstruktur und dunklen Beerenaromen. Der Riesling aus dem Barrique zeigt einen komplexen Körper und saftigen Nachhall.
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