VDP-Genusspaket

Andreas Spreitzer: "Wie der Name erahnen lässt, liegt Mittelheim eingebettet zwischen Oestrich und Winkel. Unsere Weinberge liegen hier etwas weiter oben am Hang auf knapp 100 Metern und werden dementsprechend weniger vom Rhein beeinflusst. Dafür profitieren sie stark von den kühlen Fallwinden der Hallgartener Zange, die für eine ausgeprägte und vielschichtige Aromenentwicklung sorgen. Unser Mittelheimer zeigt sich mit äußerst feiner, eher kühler Frucht, zitrisch und mit kalkig-salziger Mineralität.

Sebastian Schäfer: "Unsere flussnahen, lehmhaltigen Böden sind durchsetzt von vielen Kieselsteinen. Diese Flusskiesel geben unserem Weißburgunder seinen Namen. Im Glas zeigt er zeigt sich sehr fruchtbetont, duftet nach reifer Birne und weißen Blüten, am Gaumen überzeugt seine elegante Fülle und ein zarter Schmelz am Gaumen."

Caroline Diel: "Für und mit WirWinzer kreiert - Der Fass 3 verkörpert durch seinen feinwürzigen Duft und seine saftige Fruchtfülle den perfekten Speisebegleiter. Bukett von würzigen Kräutern und einem Hauch von Mandeln. Perfekte Balance, präziser und feinstrukturierter Körper gepaart mit mineralischer Würze im Nachhall!"

Etwa 24 Hektar Weinberge bewirtschaftet dieser Betrieb heute. Der Riesling steht im Zentrum: Rund 95 Prozent der Weinberge vom Weingut Spreitzer bringen Riesling hervor, dagegen nur etwa fünf Prozent Spätburgunder. Für diese Region ist das nicht ungewöhnlich. Sowohl beim Anbau der Trauben als auch später im Keller beim Ausbau der Weine steht die Qualität auf dem Weingut Spreitzer im Mittelpunkt. Dabei entstehen beispielsweise besondere Rieslinge, die sich sehr lange lagern lassen. Der Oestrich-Muschelkalk-Riesling etwa, seine Trauben wachsen direkt am Rhein. Die Böden in Ufernähe enthalten Muschelschalen und sandigem Kies. So kommt dieser Wein zu einer außergewöhnlichen Komplexität mit vielen Fruchtaromen.

Schon früh bekam Sebastian Schäfer die Gelegenheit, im Weingut Joh. Bapt. Schäfer selbst Weine zu kreieren. So entwickelte er nach und nach seinen unverkennbaren Stil. Seit er den Familienbetrieb 2002 von seinem Vater übernommen hat, treibt der Winzer das Weingut in 4. Generation mit 8 Hektar Rebfläche immer weiter voran. Ein wichtiges Etappenziel erreichte er 2013 mit der Aufnahme in den VDP. Mit seinen Charakterweinen, die, wie er selbst sagt, alles andere als Mainstream sind, begeistert der Winzer die Kritiker. Im VINUM Weinguide 2021 wird das Weingut Joh. Bapt. Schäfer als “Aufsteiger des Jahres an der Nahe” gekürt und erhält 4 Sterne. Falstaff und Eichelmanns Weine vergeben ebenso 4 Sterne.

Mit dem Erwerb des Landguts und der Burg Layen im Jahr 1802 begann die Geschichte für das Schlossgut Diel. Meine Eltern stellten den Betrieb komplett auf Riesling & Burgunder um und schafften 1989 die VDP Aufnahme. 2006 übernahm ich den Keller. Seit 2012 führe ich unseren Familienbetrieb allein, unterstützt durch meinen Mann und meinen Bruder. Weinbereitung verstehe ich als ganzheitlichen Prozess. Mit 4,5 Gault-Millau-Trauben, 4 Eichelmann- und 5 Falstaff-Sternen gehören wir zur deutschen Spitze.