Der Homburger Kallmuth ist einer der Weinberge, die dem weinbaulichen Umbrüchen und Veränderungen der beiden vorangegangenen Jahrhunderten getrotzt haben. Die bestockbare Fläche ist 12 ha groß, ca. 8 ha stehen derzeit im Rebbau. Der Hang ist mit Trockenmauern von 2 bis 5 m Höhe ganz terrassiert. Diese Mauern prägen die Stimmung in dieser Kultur-Landschaft, in der seit weit über 900 Jahren Weinbau betrieben wird und die 1981 unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Durch seine exponierte Lage in einer Biegung des Mains, seinen steilen Terrassen mit bis zu 80% Neigung und seinen 12 km langen Natursteinmauern, die ihm als Wärmespeicher dienen, hat der ursprüngliche Teil des Kallmuths ein außerordentlich bevorzugtes submediterranes Klima. Die Bodenstruktur ist dahingehend einmalig, weil in Homburg der Muschelkalk Mainfrankens auf den Bundsandstein des Spessarts trifft und sich im Kallmuth beide Gesteinsschichten überlagern. Nichtzuletzt aufgrund dieser geologischen Besonderheit haben die Weine vom Homburger Kallmuth Weltruf. Selbst in kühleren Jahren werden dort im Sommer ohne weiteres sehr hohe Temperaturen erreicht.
Durch seine klimatische und geologische Besonderheit wachsen am Kallmuth nicht nur Weine, die nicht austauschbar sind, sondern auch viele verschiedene Orchideenarten und andere seltene wärmeliebende Pflanzen. Jeder Wein ist ein Unikat, das durch seine würzigen und kräftigen Aromen nach frischen Kräutern und Feuerstein, gepaart mit reifen Früchten seinesgleichen sucht.
Authentische Weine aus der renommierten Weinlage Homburger Kallmuth finden Sie beim Weingut Huller und beim Weingut H.Martin.
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