Feierabend-Wein-Paket „Easy drinking“ - VinVenture

Wie schon der Bezug zur Börse vermuten lässt, ist es nicht nur dort ein stetes Auf und Ab, auch im Weinberg und in den Jahrgängen geht es mal bergauf und mal bergab. Doch mit ihren Lagen wie dem Münster-Sarmsheimer Königschloss oder dem Burg Layer Schlossberg, aus den beiden auch die Trauben dieses Weißburgunders stammen, schaffen die PIRIs immer wieder “bullische” Jahre und großartige Weine. Die Lagen, wie auch das richtige Händchen im Keller tragen dazu bei, dass man bei ihnen eigentlich nur “Bullen” im Sortiment findet. Der „Bulle und Bär“ ist dabei ein fruchtig-trinkiger Weißburgunder, der spontan vergoren und im Edelstahl ausgebaut wurde. Er begeistert den Trinker mit einem feinen Hauch Mineralik und einem wunderbar saftig-vollmundigen Mundgefühl. Damit passt er sowohl zu einem ausgiebigen Feierabend Dinner, wie auch als süffiger Feierabend Wein.

Dieser Grauburgunder ist ein Lagenspiel par excellence. Aus drei verschiedenen Lagen mit drei verschiedenen Böden setzt sich Lukas‘ Feierabend Wein zusammen. Trauben vom Pastorenberg mit rotem Schiefer, dem Backöfchen mit Grauwacke und dem Ratsgrund mit Kieselstein wurden teilweise handgelesen und zu 50% mit Ganztraubenpressung und 50% mit acht stündiger Maischestandzeit weiterverarbeitet. So könnte der Winzer aus allen Lagen und seinen Trauben das perfekte Ergebnis rausholen. „Als erstes sagt die Melone ‚Hallo‘!“, so Lukas über den ersten Eindruck in der Nase. Die Melone bleibt dominierend, doch es gesellen sich Veilchen und hefige Noten wie Brotkruste hinzu. Mit etwas Luft im Glas kommt dann auch der rote Apfel und die wunderbar mineralischen Komponenten zum Vorschein. So entsteht ein saftig-schmelziger Grauburgunder mit viel Kraft und Gripp, ohne an Trinkfreude und –fluss zu verlieren. Ein absolut gelungenes Spiel der Lagen und ihrer Geschmackskomponenten!

Dieser Riesling ist ein typischer Tom Benz. Er ist anders. Eben typisch anders. Bereits der Name „weiches Mineral“ lässt erahnen, dass dieser Lagenwein aus der Minheimer Günterslay und dem Kapellchen nicht als klassischer Moselriesling durchgeht. Denn als einziger Riesling in der Region darf er die Bezeichnung „weiche Säure“ tragen. Dennoch kommt dabei die herrliche Mineralität der Böden, für die diese Rebsorte eben besonders bekannt ist, nicht zu kurz und spiegelt den Schiefer, Kies und Lehm rebsortentypisch wieder. Das perfekt ausbalancierte Spiel von eingebundener Mineralität und Aromen wie Pfirsich und Blütenhonig, gibt diesem Riesling einen besonders saftigen und cremigen Körper. Bei diesen Attributen mag der ein oder andere Rieslingkenner hellhörig werden, doch genau diese machen diesen Wein aus: ein typischer Riesling neu gedacht. Dabei hilft ihm auch die lange Maischestandzeit, eine gekühlte Gärung und der teilweise spontane biologische Säureabbau. Durch diesen Kunstkniff im Keller kommt die Handschrift und das Können des Winzers in einem vollmundigen Riesling zum Ausdruck, der schlichtweg Freude im Glas bereitet.

„Das ist ein klassischer Feierabendwein“, sagt Wolfgang über die Triologie und man hört den Stolz in seiner Stimme. Denn ein richtiger Feierabendwein ist gar nicht so einfach herzustellen. Es ist Wolfgangs Geheimnis welche drei Rebsorten sich in dieser Cuvée finden. Aber im direkten Gespräch, nach einem guten Glas Wein verrät er es. So viel sei gesagt: es sind eine deutsche Traditionsrebsorte, ein moderner Klassiker und ein Exot. „Aber die Rebsorten sind nicht wichtig, es wird zu etwas völlig Neuem!“. Und das Neue hat leckere Fruchtaromen, eine tolle Frische und eine Leichtigkeit die extrem zum Trinken animiert.

Freya ist nicht nur eine ehemalige pfälzische Weinprinzessin, sondern auch passionierte Jägerin. Nach dem besonderen Licht des Morgens, das sich so gut zur Jagd eignet, ist dieser Spätburgunder benannt – das morgenLICHT. Er lässt sich wunderbar zur Vesper mit Wildschinken und-Würsten genießen – und natürlich zu vielem anderem. Geschmacklich setzen Freya und Alex beim morgenLICHT auf große Frische, Leichtigkeit und eine saftige Frucht, weshalb sie die Trauben früh gelesen haben, und den spontan vergorenen Wein nur kurz im großen Holzfass reifen ließen. Die Rebstöcke dieses Spätburgunders stehen im Gerolsheimer Lerchenspiel, einer Lage, in der man überall Kiesel liegen sieht.

Wenn Christians „Viva the underdogs” eine Musikrichtung wäre, dann Punk. Denn das ist der Sound der Underdogs – schlicht weil diese Cuvée aus Reben gekeltert ist, die typische Underdogs sind. Zum einen Portugieser (45%), wobei die Trauben von einem Weinberg stammen der beeindruckende 40 Jahre alt ist, dann Acolon (45%), eine Neuzüchtung deren Namen kaum jemand aufs Etikett druckt. Dazu kommt ein Anteil von 15% eines internationalen Stars: Syrah, der für einen Kick an Würze sorgt. Dieser Wein ist also eine Punk-Band mit einem berühmten Sänger! Das süffig-saftige Cuvée strotzt geradezu vor dunklen Früchten wie Brombeere, Walderdbeere, aber auch Johannisbeere. Alles gefühlvoll im Barrique und im großen Stückfass ausgebaut.