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Kanarische Inseln Wein

Kanarische Inseln: Weinbau im Paradies

Kaum ein Gebiet Spaniens ist so bekannt für seine Schönheit wie die Kanarischen Inseln. Sie gelten als beliebtes Urlaubsziel und bieten doch so viel mehr als gedacht. Neben den vielen anderen Regionen Spaniens werden sie nämlich oft für ihren Weinbau übersehen - dabei befinden sich auf den Kanaren sogar gleich 11 D.O.-Gebiete. Das liegt vor allem an den fruchtbaren Vulkanböden, die eine ideale Grundlage für den Weinbau darstellen.

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    Auf La Palma, Lanzarote, Gran Canaria und El Hierro gibt es je ein D.O. Gebiet. Teneriffa, die größte kanarische Insel, besitzt sogar gleich 5 D.O. Gebiete. Daneben existiert auch die übergreifende D.O. Vinos de Canarias. Einzig auf der Insel Fuerteventura hat sich der Weinbau noch nicht wirklich etabliert. Insgesamt befinden sich auf den Kanarischen Inseln etwa 14.000 Hektar Rebfläche. 

    Im 15. Jahrhundert wurden durch spanische Eroberer erstmals Malvasía Reben auf den Kanaren angebaut. Insbesondere La Palma war lange Zeit weltbekannt für die dort hergestellten Süßweine. Die kanarischen Weine erfreuten sich selbst im englischen Königshaus größter Beliebtheit. Unter dem Namen "canary snack" bekannt, wurden sie sehr häufig importiert. Selbst Shakespeare erwähnte die Weine in seinen Werken unter dem Namen "cup of canary". Im 17. Jahrhundert ging das Interesse Großbritanniens an den kanarischen Süßweinen mehr und mehr verloren.

    Grund dafür waren die neu ausgeweiteten Handlungsbeziehungen zu Portugal. Das sorgte für eine längere Krisenzeit, die 1850 durch die Verbreitung der Rebkrankheit Mehltau noch verstärkt wurde. Kurze Zeit später folgte die Reblausplage. Während andere Regionen große Schäden davontrugen, konnten die Kanaren diese Krise jedoch ohne nennenswerte Probleme überstehen. Der Grund dafür lag in den vulkanischen Böden. Bis heute konnten dadurch Reben erhalten werden, die teilweise mehr als 250 Jahre alt sind. Anfang des 21. Jahrhunderts gewann das Gebiet dann wieder mehr an Beachtung.

    Kanarische Inseln gelten aber trotzdem noch immer als Geheimtipp, wenn es um hochwertige Weine geht. Auf den Kanarischen Inseln gibt es sehr viele alte Weinstöcke und Terroirweine. Die wichtigsten weißen Rebsorten sind Listan Blanco und Malvasía volcánica, daneben werden auch Vijariego Blanco, Albillo Criollo, Bernejuela, Gual und Verdello angebaut. Bei den roten Rebsorten ist es in erster Linie Listán Negro, aber auch Negramoll, Castellana Negra, Listán Prieto und Vijariego Negro haben ihren Platz. Die Erziehung der jeweiligen Kulturen lässt sich in zwei Kategorien unterteilen. Am Meer wird vorwiegend die Kriecherziehung angewandt, wobei die Reben direkt am Boden in kleinen Kratern gedeihen. In Höhenlagen hält hingegen die Kelcherziehung Einzug.

    Auf Teneriffa wird dazu auch gerne die Trenzado-Erziehung genutzt, wobei die Reben um einen Strang gewickelt werden. Auf den Kanaren herrscht subtropisches Klima, weshalb ihre Lage als warmgemäßigte Zone bezeichnet wird. Die einzelnen Inseln weisen zudem eigene Mikroklimata auf. Auf der einen Seite werden Kanarische Inseln stark vom Atlantik beeinflusst, was speziell auf La Palma, El Hierro und La Gomera deutlich wird. Daneben existieren auch starke Einflüsse durch das trockene afrikanische Klima, welches besonders auf Lanzarote zu spüren ist. Während sich bei den klimatischen Bedingungen Unterschiede feststellen lassen, herrscht in Bezug auf die Bodenverhältnisse Einigkeit. Alle Inseln weisen vulkanische Böden auf.

    Diese zeichnen sich besonders durch ihre Fruchtbarkeit aus und sind reich an Phosphor, Kalium und Calcium. Darüber hinaus kann vulkanische Asche viel Wasser speichern und diese nach und nach an den Boden abgeben. Daneben fungiert sie auch als Dünger und steigert so die Ernteerträge. Die Bodenverhältnisse auf den kanarischen Inseln sind also ideal für den Anbau von Reben geeignet.

    WirWinzer FAQ - die meistgestellten Kanarische-Inseln-Fragen: 

    Wird auf Fuerteventura Wein angebaut?

    Fuerteventura ist die einzige kanarische Insel, die keine etablierte Weinbautradition hat. Deshalb besitzt die Insel auch keine D.O. Region. Vereinzelt sind inzwischen jedoch ein paar Weingüter vorhanden. 

    Welcher Wein aus Lanzarote?

    In Lanzarote wwerden vor allem die weißen Rebsorten Listan Blanco, Moscatel und Malvasía volcánica sowie die rote Rebsorte Listán Negro angebaut.

    Wie schmeckt Malvasía Wein?

    Der Geschmack von Malvasia-Wein hängt auch vom Stil ab. Die meisten Weißweine sind leicht und fruchtig mit Aromen von Zitrusfrüchten, Pfirsich und Birne. Sie haben in der Regel milde Tannine und niedrige Säure.

    Wie viel Hektar Rebfläche haben die Kanarischen Inseln?

    Auf den Kanarischen Inseln wird auf insgesamt 14.000 Hektar Rebfläche Wein angebaut.

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