Das Weinhaus am Wißberg im niederbayerischen Straubing ist kein herkömmliches Weinhaus, in dem Wein produziert und mit ihm gehandelt wird. Es versteht sich vielmehr als ein Ort, an dem sich Menschen treffen und ihrer großen Leidenschaft für Wein nachgehen können.
Der Wißberg ist eigentlich im rheinhessischen Hügelland zu finden und nicht in Niederbayern. Er spielt dennoch eine große Rolle für das Weinhaus am Wißberg in Straubing, weil von den Weinbergen aus dieser Region die Beeren kommen, die dann in der Gäubodenstadt verarbeitet werden. Das Weinhaus ist ein gemeinsames Projekt des Oenologen Torsten Klein und des Winzers Frank Stumm. Mit von der Partie ist außerdem Klaus Göldner als Geschäftsführer, der bereits 2018 dabei war, als das Weinhaus am Wißberg ins Leben gerufen wurde.
Die Weinlagen um den Wißberg in Rheinhessen zählen zu den kalksteinreichsten der gesamten Region. Weil man im Weinhaus am Wißberg fest davon überzeugt ist, dass Boden und Reben eine Einheit bilden, konzentriert man sich deshalb ausschließlich auf Rebsorten, die mit Kalkböden wunderbar zurecht kommen. Niedrige Erträge und Handlese spielen im Weinberg jeweils eine wichtige Rolle. Der Ausbau im Keller erfolgt dann äußerst gefühlvoll und ohne, dass man an dem Produkt zu viel herum hantiert. Spontangärung und ein langer Ausbau auf der Hefe gehören da fest dazu. Die Weine sollen die Zeit bekommen, die sie zum Reifen brauchen.
Das Weinhaus am Wißberg baut derzeit in den Lagen um den namensgebenden Berg vorwiegend die Rebsorten Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder, Silvaner, Rivaner, Portugieser, Dornfelder und Cabernet Matos an. Jede dieser Sorten harmoniert perfekt mit den Böden aus Kalkmergel. Als beste Lage, über die das Weinhaus verfügt, gilt der Gau-Weinheimer Kaisergarten.
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