Klare Frucht, viel Ausdruck und Animation!" Die Kollektion vom fränkischen Weingut Hillabrand in Willanzheim kommt bei den Gault-Millau-Kritikern gut an. An den typisch fränkischen Rebsorten will Markus Hillabrand auch in Zukunft festhalten - teilweise füllt er die Weine klassisch im Bocksbeutel ab - und dabei noch mehr an der Langlebigkeit der Weine arbeiten. Insbesondere mit dem vielseitigen Müller-Thurgau hat der Winzer noch viel vor.
Der Weinbau war für die Winzerfamilie von 1929 an zunächst nur ein Nebenerwerb. Erst 2006 änderte sich das. Nachdem Markus Hillabrand seine Winzerlehre bei einem der besten Weingüter Frankens abgeschlossen hatte, übernahm er das Weingut Hillabrand von seinen Eltern und machte den Weinan- und ausbau zu seinem Haupterwerb. Dass er mit dieser Entscheidung einen guten Riecher bewies, zeigte sich schon bald anhand erster Erfolge. So ist der aufstrebende Familienbetrieb mittlerweile in den Fokus der Kritiker gerückt. Aktuell darf sich das Weingut Hillabrand mit der ersten Traube und dem Prädikat "Aufsteiger" von Gault Millau sowie mit 2 Sternen von Eichelmann schmücken.
Im Weinberg wird auf dem Weingut Hillabrand in Parzellen gedacht. Jede Weinbergsparzelle steht für einen Weintyp und darauf abgestimmt wird dort das ganze Jahr über gearbeitet. Diese Vorgehensweise führt dazu, dass die Trauben separat nach Parzellen gelesen und auch verarbeitet werden. Beim Ausbau geht es dem Winzer darum, die vielfältigen Aromen im Wein zu erhalten. Die fruchtig-frischen Weißweine werden grundsätzlich im Edelstahl ausgebaut. Auch die Rotweine fühlen sich auf dem Weingut Hillabrand im Edelstahltank wohl, nur manchmal macht der Winzer hier Ausnahmen und gönnt einem Rotwein ein Holzlager.
Knapp 8 Hektar Rebfläche am Fuße des Steigerwalds bewirtschaftet das Weingut Hillabrand, rund 30 Prozent davon in arbeitsintensiven Steillagen. Den größten Anteil hat der Müller-Thurgau, der sich beispielsweise mit exotischem Duft zeigt. Ebenfalls typisch fränkisch ist der Silvaner. In der Einzellage "Hüttenheimer Tannenberg" auf Gipskeuper angebaut, präsentiert er sich mineralisch mit Apfel-Melonen-Aroma und langem Nachhall. Lieblingsrebsorte des Winzers ist jedoch die Scheurebe, die er reduktiv und möglichst trocken ausbaut. Alte Reben im "Bullenheimer Paradies" bringen einen fülligen, gut strukturierten Wein mit präziser Aromatik und angenehmen Zitrusnoten hervor. Zupackend und elegant kann sich auch der Spätburgunder vom Weingut Hillabrand sehen lassen.
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