Das Weingut Wilhelmsberg in Kitzingen ist ein recht junges Gut. 2019 verwandelten Markus Heid und Lukas Herrmann die alte Kellerei in einen modernen Betrieb mit hohen Qualitätsansprüchen. Fokussiert wird sich dabei stets auf den ökologischen Weinbau und den Wunsch, den Wein als Kulturgut zu erhalten.
Das Weingut Wilhelmsberg in Kitzingen entstand aus der Weinkellerei Wilhelm Meuschel junior. Familie Meuschel hatte sich dem fränkischen Weinbau bereits seit Jahrhunderten verschrieben, musste das Weingut Wilhelmsberg in Kitzingen im Jahr 2018 jedoch in Ermangelung eines Nachfolgers verkaufen. So kamen Markus Heid und Lukas Herrmann zum Zuge. Markus führt seit mehr als zwanzig Jahren das Weingut seiner Familie in Schwaben und ist Mitglied bei VDP, während Lukas unter anderem in Neuseeland Berufserfahrung gesammelt hat. Nun arbeiten beide an der Umstellung zum zertifizierten Biobetrieb, die bis 2021 abgeschlossen sein soll.
Markus und Lukas sind ein Team - und das merkt man auch. Sie entscheiden gemeinsam darüber, welche Konzepte im Weingut Wilhelmsberg in Kitzingen umgesetzt werden, und hinterfragen einander, um auf neue Ideen zu kommen. Den Wein betrachtet man im Weingut Wilhelmsberg in Kitzingen als jahrtausendealtes Kulturgut. Anstatt Massenware im Korsett der Industrie zu produzieren, soll hier ein echtes Genussmittel mit Charakter entstehen. Deshalb wurde von Tag eins auf ökologische Bewirtschaftung gesetzt. Auch im Keller verzichten die beiden Winzer auf alle unnötigen Nachbehandlungen. Genaue Beobachtungen und präzise Reaktionen auf äußere Einflüsse spielen stattdessen die größte Rolle.
Im Weingut Wilhelmsberg in Kitzingen entstehen Weine, die ihre Sorte modern interpretieren und gleichzeitig ihre Region individuell widerspiegeln können. So wurde beispielsweise für den Gutswein 2018 Silvaner, das prägnante Keuperterroir bewusst in den Vordergrund gestellt. Mit einem Hauch von Cremigkeit sowie fruchtigen Birnen- und Quittennoten entstand ein klassisch unbeschwerter Silvaner, wie man ihn aus Franken kennt. Der Ortswein "1845", benannt nach dem Gründungsjahr des Gutes, wird hingegen von seiner Struktur und seinem Schmelz getragen. Noten von Orange, Zitrone und Kräutern verfeinern den Bacchus und verleihen ihm wahren Charakter.
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