Der Winzerkeller im Taubertal liegt im kleinen Dorf Reicholzheim, zwischen Wertheim und dem Kloster Bronnbach gelegen. Von dort aus haben die Zisterzienser schon im 12. Jahrhundert begonnen, Wein anzubauen und das Wissen um den Wein zu pflegen. Im Jahr 1740 wurde in Reicholzheim der Zehnthof des Klosters errichtet. Seit 1951, dem Gründungsjahr der Genossenschaft Winzerkeller im Taubertal, werden diese Räumlichkeiten für den Weinausbau, als Vinothek und immer mehr auch als Ort für Veranstaltungen genutzt.
Heute bewirtschaften fast 200 Winzer etwa 150 ha Rebfläche. Zwei Drittel der Fläche sind mit weißen Rebsorten bestockt. An erster Stelle steht hier der Müller-Thurgau, gefolgt von Silvaner, Grau- und Weißburgunder, Bacchus, Kerner, Riesling, Scheurebe und Auxerrois. Erstmals in Flaschen gefüllt wurde ein 2012er Johanniter Kabinett trocken. Die Flächen mit den roten Sorten teilen sich auf in Schwarzriesling, Regent, Acolon, Tauberschwarz, Spätburgunder und einige Cabernet-Kreuzungen, die auch in diesem Jahr erstmals füllreif sind.
Obwohl in Baden gelegen, sind die Weine des Winzerkellers im Taubertal, bedingt durch das Kleinklima und die typischen Muschelkalk, bzw. Buntsandsteinböden, eher mit den fränkischen Weinen vergleichbar. Die Nähe zum Nachbaranbaugebiet spiegelt sich auch in der Sortenstruktur wieder. Durch die enge Zusammenarbeit von Winzern, Kellermeister und Vertrieb verbessert das Weingut ständig seine Qualitätsstandards.
Auszeichnungen auf Landes- und Bundesebene spiegeln die hohe Qualität der Weine des Winzerkellers im Taubertal wider. Für seinen Weißburgunder Kabinett wurden er 2010 vom badischen Weinbauverband mit der Auszeichnung „Top Ten Wein“ in der Kategorie Weißwein trocken prämiert und vom Regent-Forum 2010 und 2012 als „bester Regent-Erzeuger auf Genossenschaftsebene“ ausgezeichnet.
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