Mitte der 90er Jahre verwirklichte der Sommelier Jacob Duijn seinen Traum von einem eigenen Weingut im badischen Bühl. Zuvor hatte er unter Eckart Witzigmann in München und im Hotel Bühler Höhe sowie im Handel gearbeitet. Seine Passion gilt ganz und gar dem Pinot Noir, den der gebürtige Niederländer auf gut 6 Hektar in Spitzenqualität herstellt. Heute zählt sein Weingut zu den Besten des Landes.
Seine erste Lage erwarb er 1994 von einem ortsansässigen Winzer. Über die Jahre entwickelte der das Weingut stetig weiter. 2004 stellte Jacob Duijn auf ökologische Bewirtschaftung um, heute ist Jacob Duijn passionierter Verfechter der Biodynamie und arbeitet nach Demetervorgaben. Seine Weine reifen in einem Gewölbekeller aus dem 17. Jahrhundert und brauchen wie seine burgundischen Verwandten viele Jahre, um wahre Größe zu erlangen.
Ganz nach den anthroposophischen Vorgaben Rudolf Steiners vergräbt Jacob Duijn mit Hornmist gefüllte Kuhhörner, verbuddelt Hornkiesel, versprüht Tees aus Ackerschachtelhalm Kamille und Schafgarbe. Das Ganze ohne ideologische Brille, sondern einzig und allein mit dem Ziel, die Qualität des Weins zu verbessern. So entstehen Weine von hoher Authentizität und Qualität, die sich sogar schon über die Landesgrenzen hinweg herumgesprochen haben.
Jacob Duijn bewirtschaftet 6,6 Hektar und gewinnt seine Pinot Noir-Spitzenqualitäten in den Lagen Altschweier Sterneberg (25 Jahre alte Reben auf Granitverwitterungsböden), Laufer Gut Alsenhof (20-25 Jahre alte Reben auf Gesteinsverwitterungsböden) und Bühlertaler Engelsfelsen (Steillage mit 40 Jahre alten Reben auf bröseligem Verwitterungsgranit). Der Engelsfelsen ist die Spitzenlage Jacob Duijns, wo kein Maschineneinsatz möglich ist und der Ertrag nur bei 25 Hektoliter pro Hektar liegt.
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