VDP Festtags-Paket

Bruno Schimpf: "Neben den Burgundersorten gedeiht ein naher Verwandter, der Chardonnay bestens im mediterranen Klima unserer schönen Südpfalz. Der Wein leuchtet Zitrusgelb und verwöhnt mit reichhaltigem mineralischen Bukett, Zitrusnoten, Agrumen und dem floralen Aroma von Akazienblüte. Die erfrischende Säure öffnet den Gaumen für edle Noten von Zitrusfrüchten, Grapefruit, Mango und Papaya und angenehm gehaltvollen Geschmack. Gewachsen auf Kalksteinboden fasziniert er mit einer feinen Mineralität und brilliert mit unglaublicher Eleganz im Abgang."

Hans Oliver Spanier: "Vom Kalk geprägte Böden sind für unsere Burgundersorten wie der Garten Eden. Sie vermitteln diesem Weissburgunder eine dezente Frucht, eine feste Struktur und eine nicht endende Finesse im Gaumen. Auch mit diesem Wein unterstreichen wir, dass gerade auf den Basisqualitäten der Erfolg eines Weinguts fußt. Ein vielseitiger Speisebegleiter, der auch als Solist zu glänzen vermag und stets Lust auf den nächsten Schluck aufkommen lässt."

Caroline Diel: "Für und mit WirWinzer kreiert - Der Fass 3 verkörpert durch seinen feinwürzigen Duft und seine saftige Fruchtfülle den perfekten Speisebegleiter. Bukett von würzigen Kräutern und einem Hauch von Mandeln. Perfekte Balance, präziser und feinstrukturierter Körper gepaart mit mineralischer Würze im Nachhall!"

Peter Geil: "Aus Tradition und Überzeugung schlägt unser Herz für den Silvaner. Besonders viel Freude macht uns dabei der Ausbau im großen Holzfass, da dadurch unser Terroir vom Gipskeuper am besten rauskommt. Jedes Fass hat dabei seinen ganz eigenen Charakter. Wir finden, dass das Fass 66 dabei immer sehr positiv heraussticht. Für uns Grund genug dieses eigenständig abzufüllen. Ein Silvaner, der unser Herz höher schlagen lässt. In der Nase präsentiert er sich mit Noten von grünem Apfel, Nashi-Birne und Stern-frucht, sowie Anklängen von Heu. Die gut eingebundene und frische Säure zeigt eine schöne Eleganz, die für einen hohen Trinkfluss sorgt."

Kathrin Puff: "Unsere Ortsweine wachsen in hochwertigen, charaktervollen und traditionellen Weinlagen innerhalb eines Ortes. Bedingt durch die Nähe zum Kloster besaßen die Zisterziensermönche schon von Anfang an Weinberge in Hattenheim, diese weisen tiefgründige Lößlehmböden auf, teilweise findet man aber auch Schiefer oder Taunusquarzit mit sandigen Einlagerungen im Unterboden. Von dort stammt der Hattenheimer Riesling, ein typischer Vertreter seiner Rebsorte mit herrlicher Zitrusfrucht und gut eingebundener Säure."

Sebastian Schmidtke: "Dieser Riesling stammt anlässlich des Jubiläums aus den Trittenheimer Lagen, die sich am längsten im Familienbesitz befinden und somit stellvertretend für die 500 Jahre anhaltende Tradition des Hauses Milz stehen. In der Nase zeigt er sich reintönig und klar, mit frischen Zitrusnoten und der moseltypischen Schieferaromatik, die am Gaumen durch Stachelbeere und einen feinen mineralischen Zug unterlegt wird. Als All-day-Terrassenwein passt er wunderbar zu leichten Fischgerichten, knackigen Salaten oder auch einer deftigen Vesper."

Experimentierfreudig und immer mit dem Blick nach vorne gerichtet hat unser Familienbetrieb längst seinen eigenen Charakter gefunden. Als Mitbegründer des Deutschen Barrique-Forum und VDP-Mitglied hat Thomas Siegerist den Weg unseres Weinguts noch oben geebnet. Die Rebsorten werden den Bodenverhältnissen jeder Parzelle individuell angepasst und gepflegt, umso eine solide Grundlage für unsere hochwertigen Weine zu schaffen. Heute gehören wir zu einer der festen Größen der Südpfalz, darauf sind wir stolz.

Bereits im Alter von 20 Jahren gründete Hans Oliver Battenfeld-Spanier sein eigenes Weingut. Und schon 1993 erfolgte die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung, weshalb man ihn durchaus zu den Pionieren im rheinhessischen Hohen-Sülzen zählen darf. Über die Jahre wurden die Reben älter, das Feintuning besser und der Erfahrungsschatz des Winzers Battenfeld größer: all das fügt sich so zusammen, dass heute ein Portfolio des Weinguts Battenfeld-Spanier entstanden ist, das einfach überragend ist.

Mit dem Erwerb des Landguts und der Burg Layen im Jahr 1802 begann die Geschichte für das Schlossgut Diel. Meine Eltern stellten den Betrieb komplett auf Riesling & Burgunder um und schafften 1989 die VDP Aufnahme. 2006 übernahm ich den Keller. Seit 2012 führe ich unseren Familienbetrieb allein, unterstützt durch meinen Mann und meinen Bruder. Weinbereitung verstehe ich als ganzheitlichen Prozess. Mit 4,5 Gault-Millau-Trauben, 4 Eichelmann- und 5 Falstaff-Sternen gehören wir zur deutschen Spitze.

Eine traditionsreiche Geschichte weist das Weingut Castell auf. Das Fürstenhaus zu Castell-Castell hat seine Wurzeln im Jahre 1224. Seit 1266 wurden die noch heute populären und exklusiven Spitzenlagen des Weinorts Castell erschlossen. Mit knapp 800 Jahren Erfahrung im Weinbau unter rot-weißen Wappen ist es das Bestreben vom Weingut Castell, der langen Tradition und der Spitzenqualität der Vergangenheit auch in Zukunft gerecht zu werden. Die spezifischen Eigenschaften der Casteller Lagen will Weingut Castell direkt in die Flasche füllen. Wie jede Kultur hat auch die Casteller Weinkultur Änderungen erlebt. So war es beispielsweise innovativ, dass der erste Silvaner in 1659 in Deutschland angebaut wurde. Weingut Castell bestrebt also, eine gewisse Dynamik und einen Mix zwischen Tradition und Fortschritt zu erreichen. Im Fokus steht hierbei stets der hohe Qualitätsanspruch, mit dem man sich schon immer behaupten konnte.

Um die Anfänge der Weinkultur vor Ort zu erfahren, muss neun Jahrhunderte in die Vergangenheit gereist werden. Das Kloster wurde 1136 vom heiligen Bernhard von Clairvaux (Burgund) gegründet und wuchs bereits im Mittelalter dank seiner qualitativ hochwertigen Reben zum bekannten Weingut heran. Tatsächlich dokumentiert eine Urkunde aus dem Jahr 1250, dass das Kloster für Rotweine das älteste Weingut in Deutschland ist. In der jüngsten Gegenwart wird das Staatsweingut Kloster Eberbach unter der Geschäftsführung von Dieter Greiner von dem Winzermeister Stefan Seyffardt sowie der Oenologin Kathrin Puff betreut. Gemeinsam mit qualifizierten Mitarbeitern werden die Rebstöcke gepflegt und hochwertige Weine aus den gewonnenen Trauben gefertigt.

Die Familie Milz ist bereits seit 1520 als Winzer aktiv, sodass Josef Milz den Weinbau im Blut trägt. Heute leitet er mit dem Weingut Josef Milz eines der ältesten Weingüter der Region. Die Weinkeller des Laurentiushofes sind bereits 400 Jahre alt und doch mit modernsten Techniken ausgestattet, sodass Moderne und Tradition sinnvoll verbunden werden können. Das Weingut Josef Milz ist Gründungsmitglied des VDP. Seine größte Besonderheit sind die alten Reben: Da die meisten der Weinreben 35 Jahre alt oder älter sind, können außerordentlich nachhaltige und substanzreiche Weine entstehen.